1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Havelberg
  6. >
  7. Maler stellt sein Lebenswerk vor

EIL

Ausstellung Maler stellt sein Lebenswerk vor

Werke aus dem reichhaltigen Schaffen des Malers Karl Oppermann sind ab 25. März im Kunstquartier des Arthotels in Havelberg zu sehen.

Von Andrea Schröder 16.03.2017, 00:01

Havelberg l Die erste Kunstausstellung dieses Jahres im Havelberger Arthotel widmet sich dem großen Werk des Malers Karl Oppermann. Zur Vernissage sind Besucher am Sonnabend, 25. März, um 17 Uhr im Kunstquartier willkommen. Der Künstler ist anwesend. Die Einführung in die Ausstellung, die unter der Überschrift „Von Engeln, Hexen, anderen Ländern & aus meinem Leben“ steht, übernimmt der Maler Karl Anton aus Leipzig. Das Grußwort spricht Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Armin Willingmann. Für die Musik sorgen Thomas Richter (Posaune) von der Deutschen Oper Berlin, Alexander Voigt (Fagott) vom Rundfunk-Sinfonieorchester sowie Steffen Wendlik (Posaune und Klavier).

Karl Oppermann, 1930 in Wernigerode geboren, studierte an der Hochschule für bildende Künste in Westberlin. Er widmete sich zunächst der Kunsterziehung bei Ludwig Gabriel Schrieber (Bildhauerei) und Curt Lahs (Malerei) und wechselte als Meisterschüler von Ernst Schumacher zur freien Malerei. 1952 lernte er anlässlich einer Paris-Reise Günter Grass kennen, mit dem er seit den gemeinsamen Studienjahren befreundet war, ist unter anderem auf der Internetseite der Hochschule Harz zu lesen. Dort gibt es seit 2008 die Karl Oppermann Stiftung. Weiter heißt es dort: In den 60er Jahren wurde Oppermann durch erste Ausstellungen in Berlin bekannt. In seiner Kunst strebte er die Übermittlung einer „humanen Mission“ an. 1971 wurde er an der Universität der Künste Berlin zum Professor berufen. Hier lehrte er 25 Jahre freie Malerei. 1996 zog es ihn zurück in den Harz, wo er zum Beispiel den Vorsitz für das Kinder-Atelier übernahm und Lyrik-Publikationen veröffentlichte.

Zur Vernissage stellt der Künstler Heinz Israel zudem das von ihm gestaltete Logo des Kunstquartiers vor. Der Eintritt ist frei.