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B107 bei Fischbeck Auch Restarbeiten unter Vollsperrung

Zwei Wochen nach Baubeginn werden jetzt die letzten Asphaltarbeiten an der B 107 in Fischbeck ausgeführt.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 07.07.2016, 16:38

Fischbeck l Die Leipziger Firma erfüllt ihren Auftrag am Freitag und rückt ab. Auch wenn die eigentliche Fahrbahn fertig ist, hält der Landesbaubetrieb an der Verkehrsfreigabe am 22. Juli fest. „Der Zeitplan ist schon sportlich festgelegt. Um den Verkehr sicher zu führen, sind angelegte Seitenbereiche, die Markierung und die Schilder nötig“, erklärt Michael Fuhrmann von der Landesstraßenbaubehörde gestern auf Volksstimme-Anfrage. Nur unter Vollsperrung könne auch in den kommenden Tagen zügig weitergearbeitet werden.

Donnerstagnachmittag hat eine Bauberatung stattgefunden, auf der nochmals über den zeitlichen Ablauf beraten werden sollte. Auch die Verbandsgemeinde drängt auf eine schnelle Freigabe: „Die momentane Situation ist eine Zumutung für die Kraftfahrer, weil die Umleitungsstrecke so weiträumig verläuft und auch die Beschilderung nicht übersichtlich ist“, sagte Bürgermeister Bernd Witt gestern zur Volksstimme.

Die gesamte Strecke von der Kreisgrenze Jerichow durch Fischbeck bis zur Kreuzung hat eine neue Deckschicht und teilweise auch eine neue Bindeschicht erhalten. Wo beide Schichten zu erneuern waren, ist das Verfahren „Inline-Pave“ zum Einsatz gekommen – beide Schichten wurden gleichzeitig aufgebracht.

Nächste Woche beginnen auch die Arbeiten an den Nebenanlagen, für die die Gemeinde zuständig ist. Der Gehweg wird an schadhaften Stellen ausgebessert, auch im Eichgarten wird das vorhandene Pflaster teilweise aufgenommen und wieder ordentlich verlegt. Die komplette Straßenbeleuchtung ist zu erneuern. Für diese Arbeiten ist aber keine Sperrung mehr nötig.

Auf dem Weg nach Genthin fahren Ortskundige nicht über die ausgeschilderte Umleitung über Schmetzdorf, sondern durch Wust. Hier ist die Durchfahrt ab kommenden Montag allerdings auch dicht. Der erste Abschnitt der neuen Ortsdurchfahrt ist fertig und nun kommt der Rest an die Reihe, so dass das Passieren nicht mehr möglich ist. Bis vor­aussichtlich Mitte September wird der zweite Bauabschnitt gebaut. Montag früh beginnen die Fräßarbeiten, danach geht es mit dem Kanalbau sowie Bord, Gosse, Gehwege, Straßenbeleuchtung sowie Leerrohr für Breitband weiter. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich vom ehemaligen „Schwarzen Adler“ bis zur Zufahrt zum Park. Die Bushaltestelle wird zu den Wohnblocks verlegt. Ausschließlich der Bus darf den Plattenweg von Melkow zur B 188 befahren.