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Bau in Wust Rat stimmt für neues Gerätehaus

Der Haushalt der Verbandsgemeinde ist beschlossen. Eine der vielen Positionen ist der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses in Wust.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 24.03.2017, 00:01

Wust l Diskutiert wurde nicht mehr. Alle Räte hatten das vom Kämmerer nach vielen Beratungen zusammengestellte Werk zuvor zur Ansicht bekommen. So musste nur noch abgestimmt werden, ob der Plan so zur Genehmigung bei der Kommunalaufsicht eingereicht werden kann. Bis auf Arno Brandt aus Kamern stimmten die übrigen 16 Ratsmitglieder zu.

Eine der großen Positionen ist der Neubau des Gerätehauses in Wust für geplant 680 000 Euro. Zwar hatten die Ratsmitglieder zuletzt ihre Hoffnung geäußert, dass sich der Gemeinderat Wust-Fischbeck für die Integration des Gerätehauses in den neu zu errichtenden Bauhof entscheidet. Aber man akzeptierte die Entscheidung des Rates für den Neubau auf dem Gelände des Jugendklubs – auch wenn es teurer als die andere Variante ist.

Die Verwaltung hofft, dass dem Antrag für Fördermittel in Höhe von 125 000 Euro zugestimmt wird. Und dass möglichst schnell, zumindest auf den vorzeitigen Maßnahmebeginn wartet man. Denn das Ziel ist sportlich: Zum Jahresende soll schon alles fertig sein. Die Vorstellungen sehen so aus, dass das gerade im Keller flutsanierte Jugendklubgebäude Platz für Umkleide, Jugendwehr, Lager, Sanitäreinrichtungen und Büros bietet. Mit einem eingeschossigen Bau soll eine Verbindung zur neuen Fahrzeughalle geschaffen werden. Diese bietet Platz für zwei Autos und auch eine kleine Werkstatt. Auf dem Gelände zwischen Breite Straße und Gartenstraße ist auch noch Platz für Parkplätze der Autos der Kameraden.

Die Pläne, die mit der Wuster Feuerwehr abgestimmt sind, müssen auch noch zur Genehmigung durch die Baubehörde des Landkreises eingereicht werden. Liegt die Zusage vor, erfolgt die öffentliche Ausschreibung. Die Zeit bis Jahresende wird knapp, um alles fertigzustellen.

Ob denn für das Projekt Fördermittel aus dem Stark-V-Programm genutzt werden könnten, wollte Ratsmitglied Silvio Wulfänger wissen. Das sei leider nicht möglich, so Bauamtsleiter Ulf Wabbel. Denn zum einen sei das Projekt nicht in der Dorfentwicklungsplanung und trägt zum anderen keinen dorfbildprägenden Charakter.

Die Wuster Feuerwehr benötigt auch ein neues Fahrzeug. Das wird aber erst Anfang 2017 angeschafft, weil vorher kein Stellplatz für das Auto zur Verfügung steht. Aber der Markt werde vorher schon beobachtet, versicherte Hauptamtsleiter Martin Schröder. 2018 soll dann mit Fördermitteln ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug für die Schollener Wehr angeschafft werden.

Der Gemeinderat Wust-Fischbeck macht sich nun Gedanken, wo man den neuen Jugendtreffpunkt schafft.