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Bauanlaufberatung Buga-Brücke verschwindet aus dem Stadtbild

Die Tage der Buga-Brücke am Nußberg in Havelberg sind gezählt. Noch im August soll sie demontiert werden.

Von Andrea Schröder 04.08.2016, 15:26

Havelberg l Zur Bauanlaufberatung für die Demontage der Buga-Brücke am Nußberg haben sich die Verantwortlichen am Donnerstag in Havelberg getroffen. Mitte des Monats wird eine Firma aus Brandenburg das extra als Fußgängerbrücke zur Bundesgartenschau im vorigen Jahr errichtete Bauwerk abbauen. Der Geschäftsführer des Buga-Zweckverbandes Erhard Skupch – im Gespräch mit Ines Birkholz vom Havelberger Bauamt und seiner Mitarbeiterin Svenja Goltz, die den Rückbau der Buga begleitet – ist ein wenig wehmütig, dass die Brücke abgebaut wird. Zugleich ist er jedoch auch froh, dass nun die letzte große Rückbau-Aufgabe erledigt wird. Denn ansonsten ist in den fünf Buga-Städten alles zurückgebaut, was nicht bleiben sollte. Die Nußbergbrücke soll in der Woche ab 15. August demontiert werden. Es wird alles soweit vorbereitet, dass die Demontage an einem Tag erfolgt. Dafür werden ein Kran und drei Tieflader zum Einsatz kommen. „Nun passiert es tatsächlich so, wie wir es bei der Planung der Brücke schon berücksichtigt hatten. Die Brücke besteht aus drei Teilen, die einzeln verwendet werden“, berichtet Erhard ­Skupch, dass die Segmente zunächst bei der Stadt Brandenburg eingelagert und für drei Brücken auf Radwegen Verwendung finden werden.

„Die Stadt Brandenburg hat jetzt auch die Bauleitung übernommen, so dass wir dafür nicht mehr zuständig sind“, so Erhard Skupch, der noch einmal darauf verweist, dass der Zweckverband die Brücke schon längst abbauen lassen wollte. Da es aber ernsthafte Kaufinteressenten gab, verging etliche Zeit für Prüfungen. Wie mit den Fundamenten verfahren wird, will die Hansestadt Havelberg nach dem Abbau der Brücke entscheiden. „Wenn es notwendig ist, stehen wir der Stadt bei möglichen Arbeiten zur Seite“, sagt Svenja Goltz.