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Bootskorso Vorschläge für Attraktion gefragt

Für den Havelberger Bootskorso sind Vorschläge für den Hauptact am Abend gefragt.

Von Andrea Schröder 27.02.2020, 00:01

Havelberg l Für den Bootskorso am 29. August und den Pferdemarkt vom 3. bis 6. September laufen die Planungen. Zudem gibt es weitere Feste, auf die sich die Havelberger und ihre Gäste in diesem Jahr freuen können. Dazu gehört das Jubiläum 850 Jahre Domweihe, das unter Schirmherrschaft der Kirchengemeinde mit verschiedenen weiteren Institutionen vorbereitet wird. Auch die Stadt ist involviert. Die Domweihe wird am 16. August groß gefeiert. Dafür fällt das Domfest im Juni in diesem Jahr aus. Zudem gibt es zum Beispiel eine Fachtagung, Ausstellungen im Prignitz-Museum, eine Predigtreihe im Dom, Konzerte und einen Radiogottesdienst.

Haben sich Bootskorso und Pferdemarkt in den vergangenen Jahren zu einer Festwoche verknüpft, gibt es dieses Mal schon in der Woche zuvor ab Montag den Kunstcampus in Zusammenarbeit mit dem Kulturprojekt Stadtinsel. Den Abschluss dieser „Festwoche“ bildet der Bootskorso. Wie Kämmerin Petra Jonschkowski im Kultur- und Sozialausschuss berichtete, sind die Fördergelder von der Kunststiftung und Lotto Toto dafür bewilligt (dazu demnächst mehr).

Zum Bootskorso berichtete André Gerdel, Leiter des Amtes für Ordnung, Soziales und Kultur, in den Fachausschüssen, dass für den Hauptact am Abend noch Ideen gefragt sind. Solch eine Attraktion wie im vorigen Jahr mit der Hochseilshow der Geschwister Weisheit könne sich die Stadt nicht jedes Jahr leisten. Die Schwierigkeit bestehe stets darin, dass ein Programm gefunden werden muss, das sowohl für die Besucher am Ufer als auch für die Teilnehmer am Bootskorso auf dem Wasser gut zu sehen ist. „Wir sind für jeden Vorschlag offen“, sagte André Gerdel.

Das Fischerstechen am Nachmittag soll es auf jeden Fall wieder geben. Es wäre dann die dritte Auflage. Allerdings soll mit den Vereinen, die dieses organisieren, über die Regelungen bei diesem spaßigen Wettbewerb gesprochen werden. Einige Verbesserungsvorschläge sind vorhanden. Den Städtepartnern aus Verden wird vorgeschlagen, dass sie im 30. Jahr des Bestehens der Städtepartnerschaft eine Mannschaft stellen könnten.

Fest eingeplant ist auch wieder ein Extra-Programm für Kinder auf dem Slawendorfspielplatz an der Landzunge auf der Stadtinsel. „Das ist sehr gut angenommen worden. 150 bis 200 Kinder hatten dort ihren Spaß“, berichtete An­dré Gerdel von Erfahrungen im vorigen Jahr. Der Moderator zum Bootskorso ist schon gefunden. Zum Abschluss des Abends wird es traditionell ein Höhenfeuerwerk geben. Die gastronomische Versorgung wird in den nächsten Wochen ausgeschrieben.

Für den Pferdemarkt sind etliche Verträge bereits geschlossen. Zudem gab es dieser Tage ein Gespräch mit dem Veterinäramt, um letzte Abstimmungen für die veterinärrechtliche Erlaubnis vorzunehmen. Dabei steht das Tierwohl weiterhin im Vordergrund. Darauf wurde in den vergangenen drei Jahren besonderes Augenmerk gelegt. „Das, was gesetzlich gefordert ist, erfüllt die Hansestadt auf jeden Fall. Dennoch sind wir auch mit Tierorganisationen im Kontakt, um, wenn möglich, weitere Verbesserungen vornehmen zu können“, so André Gerdel.