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Chorkonzert Abschied von „Slavoj“ im Dom

Zum traditionellen volkstümlichen Chorkonzert hatten sich Sonnabend Musikliebhaber im gut gekühlten Havelberger Dom eingefunden.

Von Wolfgang Masur 06.06.2016, 23:01

Havelberg l Der Leiter der Havelberger Liedertafel, Kantor i.R. Gottfried Förster, konnte zu diesem musikalischen Leckerbissen den gemischten Chor Rathenow, unter der Leitung von Heidrun Dummer; das Altmark Ensemble Stendal, unter der Leitung von Gretlies Ringleb; und die gemischten Chöre „Slavoj“ und „Rubeš Skuteč“ aus Tschechien, unter der Leitung von Zdenèk Kudrnka, begrüßen. „Da an diesem Wochenende ja wieder sehr viel los ist in unserer Region, ist es sehr schön, einen so gut gefüllten Dom zu sehen“, freute sich Gottfried Förster.

Zum Auftakt präsentierte das Stendaler Altmark-Ensemble das italienische „Alta trinita beata“ aus dem 15. Jahrhundert. Die Altmärker waren aber im Konzertverlauf auch mit einigen modernen Stücken zu erleben. Im Wechsel sangen die Chöre in einer bunten Mischung geistliche und weltliche Lieder bekannter und auch weniger bekannter Herkunft. Bei Liedern, wie etwa „Freude schöner Götterfunken“, „Die Gedanken sind frei“, „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ und einigen mehr sangen oder summten die begeisterten Zuhörer gerne mit. Der Chor aus Chrudim und die Havelberger Liedertafel sangen dann zusammen das tschechische Volkslied „Šly panenky“ und ernteten dafür viel Applaus. Den gab es natürlich auch für alle anderen Chöre, die sich schnell in die Herzen der Zuhörer gesungen hatten.

Zum Abschluss bedankte sich Gottfried Förster bei allen Sängerinnen und Sängern und auch bei der Kirchengemeinde für die Bereitstellung des Gotteshauses. Mit den Worten: „Da in dieser Zeit die Bitte nach Frieden nötiger denn je ist, wollen wir alle zusammen das Dona nobis pacem singen“, lud er alle Chöre zum Singen des gemeinsamen Abschlussliedes ein. Einem lang anhaltenden Applaus folgten weitere Dankesworte an die Chorleiter, Blumenübergaben und die Einladung zum volkstümlichen Chorkonzert 2017. Da wird dann aber leider die Chorformation aus Chrudim, die mit der Havelberger Liedertafel eine sehr lange Freundschaft pflegte, nicht mehr dabei sein.