Vorfreude auf neue Technik

Sydow/Wust l Erstmals zusammen mit Wust trafen sich die Sydower zur Jahreshauptversammlung. Denn zusammen mit der Nachbarwehr findet jetzt auch die Ausbildung statt, was sich als effektiv erweist, wie der Wuster Wehrleiter Steffen Gottschalk bestätigt. Eine größere Ausbildung zu Wald- und Flächenbränden hatte es in Sydow gegeben: der Einsatz eines Güllewagens wurde geübt.

Die Sydower Wehr hat 2018 das Weihnachtsbaum- und das Osterfeuer organisiert und somit zum kulturellen Angebot im Dorf beigetragen.

Die Kameraden haben sich weitergebildet und auch 2019 gibt es keinen Stillstand: eine Truppfrau, ein Sicherheitsbeauftragter und ein Gerätewart absolvieren die dafür nötigen Lehrgänge. Der Wehrleiter ist seit Dezember ausgebildeter Zugführer. „Wir hoffen, dass die neue Tragkraftspritze kommt“, blickte Alexander Kerst in Richtung Verbandsbürgermeisterin Steffi Friedebold. Sie konnte zustimmen – das Geld dafür ist im Haushalt 2019 eingeplant. Der muss allerdings erst beschlossen werden. Es dauert also noch ein Weilchen, bis die neue Technik da ist und die Sydower sich damit vertraut machen können.

Gegen Ende der 90-er Jahre war die Sydower Wehr so gut wie zum Erliegen gekommen. Doch dann rappelten sich die die wenigen Verbliebenen auf und neue Kameraden wurden gewonnen. Alfred Linstedt übernahm die Wehrleitung. Ihm folgte André Fehle und dann Alexander Kerst. Gleich fünf Männer sind seit 20 Jahren dabei und wurden dafür geehrt: Alexander Kerst, Mario Schattschneider, André Fehle, Jörg Linstedt und Dietmar Wiek.