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Frühjahrsputz Nitzower schaffen Ordnung

Unkraut zupfen, Laub harken, streichen, reparieren und anderes mehr stand beim Frühjahrsputz in Nitzow auf dem Programm.

Von Andrea Schröder 29.04.2018, 07:00

Nitzow l Ortsbürgermeister Karsten Grey hatte zum Arbeitseinsatz in Nitzow eingeladen. Der Einladung folgten mit gut zehn Leuten zwar nicht so viele wie erhofft, doch wurde einiges geschafft am Bürgerhaus, auf dem Festplatz und an der Bushaltestelle an der Gaststätte.

Das lange Wochenende mit dem Maifeiertag am Dienstag dürfte ein Grund dafür gewesen sein, dass nicht so viele Nitzower dem Aufruf gefolgt sind. Allerdings waren entlang der Dorfstraße etliche Einwohner damit beschäftigt, ihre Grundstücke zu pflegen. „Das ist ja auch in Ordnung“, sagt André Neumann. Er war mit Helmut Schulz auf dem Festplatz im Gange, um die Holzverkleidung der Festhalle zu reparieren und einige schadhafte Bretter mit neuer Farbe zu versehen. Auch gefegt haben sie, um Glassplitter und Überbleibsel der Silvesterknallerei zu beseitigen. Der Mülleimer quillt über. Es wäre gut, wenn der Bauhof ihn bei Gelegenheit entleeren würde.

„Hier gäbe es jede Menge zu tun“, zeigt André Neumann auf das in die Festhalle reinwachsende Gras, von dem er gleich noch was abstach, damit es sich nicht noch weiter ausbreitet. „Die Bretterverkleidung könnte auch komplett erneuert werden.“ Am Festplatz verfugte Kurt Kubat die Steineinfassung des Wasseranschlusses für den Festplatz und den Schützenplatz neu, damit er vor Feuchtigkeit geschützt ist.

Am Bürgerhaus und an der Kirche hatten die Frauen gut zu tun, um die Pflastersteine vom Unkraut zu befreien, Laub zu harken und zu fegen. Petra Jonschkowski säuberte den Schaukasten. An der Bushaltestelle an der Gaststätte waren freiwillige Helfer im Einsatz, um sie sauber zu machen und zu streichen. „Wir haben auch Büsche im Bereich des Bürgerhauses rausgezogen“, berichtet Ortsbürgermeister Karsten Grey von weiteren Arbeiten. „Das alles sind Dinge, die bei der Ortsbegehung angesprochen worden sind. Im Dorfgemeinschaftshaus, wo sonst die Volkssolidarität im Einsatz war, brauchen wir vor den Umbauarbeiten nichts zu machen. Das wird dann später erledigt.“

Für die Festhalle, in der am 1. Mai das Hähnekrähen um 8 Uhr beginnt, gibt es Ideen, um sie wieder zu beleben. So ist angedacht, 2019 wieder einen Tanz in den Mai zu veranstalten. Vielleicht sind auch wieder sportliche Turniere möglich. „Da möchte ich alle Partner an den Tisch holen, um das langfristig vorzubereiten“, blickt Karsten Grey voraus. Er berichtet auch, dass sich für den Strandbereich an der Havel eine Interessengemeinschaft gefunden hat, die sich um die Pflege und das Herrichten des Volleyballplatzes kümmert. Sie war Freitag und Sonnabend auch im Einsatz.