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Frühlingsfest Dixieland-Band begleitet den Umzug

Einen Umzug mit Dixieland-Klängen - das erlebten die Warnauer bei ihrem Frühlingsfest am Maifeiertag.

Von Ingo Freihorst 02.05.2018, 18:18

Warnau l Beschwingte und heitere Dixielandmusik begleitete am Maifeiertag den Umzug durch das Dorf, welcher das traditionelle Frühlingsfest an der Kirche eröffnete. Die Warnauer Organisatoren vom Ortschaftsrat hatten dazu die „Vierer Jatz Bande“ aus Berlin engagiert, welcher hoch auf dem mit Maiengrün geschmückten Anhänger spielte. Statt Marschmusik erklang unter anderem das lockere „Der Mai ist gekommen“.

Der Wonnemonat kam in Warnau allerdings erst einmal ungemütlich windig daher, weshalb die Aktiven der Feuerwehr zwei Anläufe brauchten, um ihren Maibaum aufzurichten. Zwar hatte der Baum beim ersten Versuch schon in seiner Halterung gestanden, doch hatte der Wind die junge Birke hoch oben auf dem mit einer Girlande geschmückten Mast abgebrochen. Das Bäumchen wurde nunmehr sturmsicher befestigt und mit anfeuernder Unterstützung der Gäste und der Musiker folgte per Muskelkraft der zweite Anlauf, welcher dann klappte.

Danach präsentierten die Knirpse aus der Kindertagesstätte auf der Wiese ein kleines Programm, sie sangen „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ sowie den Oldie vom Schornsteinfeger, welcher spazieren ging und ein hübsches Mädchen traf.

Der Förderverein der Kita war wieder mit einem Kuchenbasar präsent, fast 30 Backwerke standen zur Auswahl. Auch wurde Eis angeboten. Der Erlös wird genutzt, um den Kindertagsausflug der Tagesstätte, welcher am 31. Mai zum Elefantenhof nach Platschow führt, auszugestalten.

Wieder beim Fest dabei war auch der Sportverein SSV Havelwinkel mit seiner beliebten Grusel-Tombola. Das Besondere an dieser: Alle 113 Gewinne waren verpackt. Extra versteigert wurde zudem ein Fußball mit den Autogrammen aller Warnauer Spieler. Der Gesamterlös wird verwandt, um die gestohlenen Düsen auf dem Fußballplatz und die zerschnittenen Schläuche zu ersetzen.

Der SSV hatte zudem ein Speedometer besorgt, welches die Geschwindigkeit des Balles beim Torschuss maß. Der von Geburtstagskind Arne Neumann aus Schollene abgeschossene Ball hatte gerade 60 Stundenkilometer geschafft, der von Moritz Gäde aus Rathenow schaffte danach sogar 77 Stundenkilometer.

Zum Textildruck mit bunten Farben und zum Bemalen von Holzfiguren lud Doreen Meinschien von der Therapiegemeinschaft aus Wulkau ein, welche in Warnau eine Außenwohngruppe unterhält. Lily Billhardt hatte gerade eine Eidechse fertig gesprüht.

Mit vor Ort war der Klietzer Schützenverein mit seinem Schießwagen, die Preise für die besten Schützen wurden gesponsert. Nebenan auf der Straße herrschte Trubel, die Kinder fuhren auf Gokarts und Handrädern, welche das Havelberger Jugendzentrum zur Verfügung gestellt hatte. Dieses betreibt im Ort einen Jugendraum.

Die Feuerwehr grillte Bratwürste und Steaks, ihre Fettbrand-Vorführung musste aber wegen des Windes abgesagt werden.