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Schützenfest Schützen ehren langjährigen Fahnenträger

Als Höhepunkt des Jahres im Veranstaltungskalender hat die Hohengöhrener Gilde jetzt zum Schützenfest eingeladen.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 22.08.2017, 01:01

Hohengöhren l Acht Vereine aus dem Landkreis Stendal waren gekommen, dazu Wolfgang Gehrke als Vertreter des Hohengöhrener Sportvereins und die Präsidentin des Kreissportbundes Stendal-Altmark, Carola Schulz.

Bernd Pawils von der gastgebenden Gilde hieß sie alle willkommen. Besonders herzlich das Königspaar Heike Besecke und Horst Muzalak. Sie tragen Krone und Kette auch noch ein weiteres Jahr bis zum 18. August 2018, wenn in Hohengöhren wieder Schützenfest gefeiert wird.

Vor zehn Jahren als Preußen Klietz gegründet, vor fünf Jahren umbenannt in Schützengilde Hohengöhren, feierte sie nun ihr zweites Schützenfest in Hohengöhren. Ein richtiges Domizil hat sie zum Bedauern der 26 Mitglieder nicht. Wenn Versammlungen anstehen, kann sie den örtlichen Kulturraum nutzen.

Eine Beförderung wurde ausgesprochen: Manfred Schulz vom Schönhauser Damm ist jetzt Major. Das ist ein Dankeschön des Vereins für 24 Jahre treue Dienste als Fahnenträger. Aus gesundheitlichen Gründen musste Manfred Schulz dieses Amt jetzt abgeben. Fortan trägt Marc Langnäse die Fahne der Gilde. Manfred Schulz ist auch ein erfolgreicher Schütze: Er ist aktueller Kreismeister im Trap-Schießen (Schießen auf Tonscheibe). Marc Langnäse hat bei der Kreismeisterschaft Großkaliber den zweiten Platz belegt.

Für die Geehrten ertönten Böllerschüsse aus den Kanonen, abgegeben von Detlef Blume und Harald Kramer sowie der "Schwarzen Kompanie" der Priviligierten Schützenilde Stendal.

Zum Schützenfest gehörte traditionell das Bierkrugschieben – eine Erfindung der Hohengöhrener, die sich inzwischen etlicher Nachbauten bei Vereinen erfreut. Die Pokale haben die Gäste geholt.

Für Gaudi sorgte auch die Modenschau. Dabei tauschten Gudrun Pawils, Evelyn Zakrzewski, Heike Besecke, Evelyn Sander, Manfred Besecke und Sebastian Prausnitz die Uniformen gegen Kleidung aus längst vergessenen Tagen. Und Mario Zakrzewski forderte als leicht bekleidete Dame Bernd Pawils zum Tanz auf.