1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Havelberg
  6. >
  7. Historischer Moment für Wuster Feuerwehr

Grundsteinlegung Historischer Moment für Wuster Feuerwehr

Als einen "historischen Moment" bezeichnete Verbandsbürgermeisterin Steffi Friedebold den Baustart für das Feuerwehr-Gerätehaus in Wust.

Von Ingo Freihorst 23.09.2018, 11:00

Wust l Mit der Wasserwaage in der Hand rückten der Wuster Ortswehrleiter Torsten Reumann und sein Stellvertreter Steffen Gottschalk den Porotonstein an der Ecke der hier entstehenden Fahrzeughalle zurecht. Gleiches taten im Anschluss Steffi Friedebold und Gemeindewehrleiter Karl-Heinz Pick. Zur Hand ging ihnen dabei der Vorarbeiter Christian Wecke von der Firma Bau-Müller aus Stendal, welche die Ausschreibung gewonnen hatte.

Steffi Friedebold bezeichnete die Grundsteinlegung fürs Gerätehaus als „historischen Moment“, denn endlich erhalte auch Wust ein normgerechtes Gerätehaus. Die zwei Stellplätze sind für das bereits vorhandene Fahrzeug und das noch anzuschaffende Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10. Für letzteres sei der Fördermittelbescheid schon eingetroffen. „Dann haben die Kameraden der Feuerwehr hier beste Voraussetzungen für ihre wichtige Tätigkeit“, freute sich die Bürgermeisterin.

Planer Michael Wege erinnerte an den holprigen Beginn der Planungen, denn die Verwaltung hatte anfangs einen anderen – und preiswerteren – Standort favorisiert. Doch wäre der Bau dort nicht normgerecht erfolgt. Dann gab es Probleme mit den Ausschreibungen, erst im dritten Anlauf klappte diese. Mit den Stendalern habe man eine gute Firma gefunden, was „Baubeobachter“ und Anwohner Karl-Heinz Knopf als ehemaliger Alterskamerad bestätigen konnte. Auch beim Schachten des Fundaments traten in Form von Torflinsen nochmals Probleme auf; jetzt sei man aber „auf Kurs“. Nachfolgegewerke wie Dachdecker und Zimmerer wurden schon beauftragt, andere werden noch gesucht.

Neben der 10 mal 12,5 Meter großen Fahrzeughalle – sie hat auch eine Ausfahrt nach hinten – entsteht ein weiterer Neubau für den Sanitärtrakt. Im Ex-Jugendklub kommen oben Versammlungsraum, Büros und Küche rein, unten Umkleideräume und die zen­trale Kleiderkammer für die Verbandsgemeinde. Alle Gebäude werden zudem miteinander verbunden.

In der Wuster Wehr befinden sich derzeit 20 Freiwillige in der aktiven Abteilung.