Hochwasserschutz Nach drei Jahren löst sich die Initiative auf
Die im Herbst 2013 nach dem Fischbecker Deichbruch gegründete Hochwasserschutzinitiative Elbe-Havel-Land löst sich auf.
Elbe-Havel-Land l Die Auflösung des Vereins ist das Ergebnis einer Mitgliederversammlung. „Der technische Hochwasserschutz im Elbe-Havel-Land ist gegeben, bis 2020 sollen alle Deiche saniert sein. Damit ist ein großer Schritt zur Sicherheit getan“, begründet Vorstandsmitglied Werner Grabolle die Entscheidung des Vorstandes, den Mitgliedern die Auflösung vorzuschlagen. Die Mehrheit stimmte allerdings dagegen.
Dennoch wird der Verein aufgelöst. Denn bei der obligatorisch anstehenden Vorstandswahl stellte sich niemand zur Wahl. Der alte Vorstand mit dem Vorsitzenden Arno Brandt trat geschlossen nicht mehr an, neue Bewerber fanden sich nicht – also muss der Verein aufgelöst werden.
Der Katastrophenschutz bleibt im Elbe-Havel-Land ein wichtiges Thema. Denn neben Deichbruch kann es auch andere Szenarien wie große Waldbrände oder ICE-Unfall geben. Dem Thema könnte sich, so der scheidende Vorstand, die neue Bürgerinitiative „lebendiges Elbe-Havel-Land“ annehmen.
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