Im Elbe-Havel-Land Kreative Ideen gesucht

Welche Zukunft haben die Dörfer und die Stadt Sandau im Elbe-Havel-Land? Das wird derzeit in einem Konzept erarbeitet.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 04.01.2018, 13:47

Schönhausen/Klietz/Schollene l Bevor der Entwurf für das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für die Verbandsgemeinde von den zwei Planungsbüros aus Stendal und Havelberg erstellt wird, ist die Bevölkerung nochmals zur Mithilfe aufgerufen. Nach Bürgermeisterin Steffi Friedebold wendet sich auch die Bürgerinitiative „Lebendiges Elbe-Havel-Land“ nochmals an die Einwohner:

„Ohne konkrete Wünsche, kreative Ideen oder Anregungen der Bürger aus den einzelnen Ortschaften wird die Grundlage für zukünftige Fördermittel hier bei uns dem Bedarf und unseren Vorstellungen vom zukünftigen Leben auf dem Land nicht annähernd gerecht. Liebe Bürgermeister, setzte Euch mit Euren Vereinen, Verbänden und anpackenden Bürgern zusammen, tauscht Euch aus und gestaltet die Zukunft aktiv für Eure Dörfer. Überlegen Sie, wo die Reise in Ihrem Dorf oder in der Stadt Sandau hingehen soll. Was fehlt uns hier? Was muss unbedingt erhalten oder gestärkt werden? Was kann man aus anderen Regionen mit ähnlichen Problemen und Herausforderungen übernehmen? Wie stärken wir den einheimischen Einzelhandel oder das ansässige Handwerk? Was wird aus dem privaten oder öffentlichen Gebäude-Leerstand? Wie wachsen wir durch konkrete Projekte zusammen? Wie stärken wir den Tourismus?“

Auch wenn es erst einmal nur „Spinnereien“ seien, sollte man über Visionen reden.

Für Klietz und die Ortsteile beispielsweise findet solch eine Ideenfindung am 16. Januar ab 15 Uhr im Gemeindebüro statt. Die Gemeinde und auch die BI, die hier vertreten sein wird, hofft auf zahlreiches Erscheinen und konstruktive Gespräche.

„Es wäre großartig, wenn solche Gesprächsrunden auch in den anderen Ortschaften auf die Beine gestellt werden würden, damit ein umfassendes Bild erstellt werden kann“, regt Vorstandsmitglied Göran Fenn an.

Die Planungsbüro werden bis März den Entwurf auch Anhand der Zuarbeiten aus den Gemeinden erstellen und dann bei einem nächsten Termin vorstellen.