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Keine Freigabe Weiter warten auf Geländer

Hiobsbotschaft für alle, die auf die Freigabe der Straße von Hohengöhren zum Damm rechtzeitig zum Pferdemarkt hofften.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 16.08.2017, 13:58

Hohengöhren l Die beiden fehlenden Brückengeländer werden auch in den kommenden zwei Wochen nicht geliefert! Diese Mitteilung bekam das Bauamt der Verbandsgemeinde am Dienstag von der ausführenden Firma aus Havelberg. „Sehr ärgerlich“, sagte Bauamtsleiter Ulf Wabbel auf der Sitzung des Ausschusses in Kamern. Denn die Freigabe hätte für eine Entlastung der Schönhauser Bismarckstraße und der schmalen Straße zum Schönhauser Damm gesorgt. Verbandsbürgermeisterin Steffi Friedebold hatte nach Beschwerden der Anlieger erneut versucht, eine Begrenzung der Tonnage zu erwirken – abgelehnt von der zuständigen Behörde in Stendal.

Auch wenn die offizielle Umleitung wegen der Sperrung in Hohengöhren über die B 188 und den Wuster Damm erfolgt, rollt ein großer Teil des Verkehrs über Schönhausen.

Der bevorstehende Pferdemarkt wird vor allem auch für die Klietzer eine Belastungsprobe. Denn hier muss der Umleitungsverkehr definitiv entlang. Bürgermeister Hermann Paschke hat erwirkt, dass hier auch tatsächlich die Umleitungsstrecke über die Platzrandstraße und dann den Mahlitzer Weg beziehungsweise in umgekehrter Richtung erfolgt – zumindest eine Entlastung für Dammstraße und Trübenweg. Dazu wird der Ortseingang in der Berthold-Schwarz-Straße ab Montag, 28. August, für zwei Wochen dicht gemacht, um auch den An- und den Abreiseverkehr entsprechend zu leiten. Ebenso wird die Einfahrt zur Forststraße mit Barken verstellt. Auch die Klietzer Anlieger müssen über den Mahlitzer Weg fahren.

In Erwartung des enormen Verkehrs vor allem an den direkten Pferdemarkttagen befürchtet Hermann Paschke ein Verkehrschaos in Klietz. Vor allem am Kreisverkehr wird es zu Staus kommen, ebenso durch die Beachtung der Vorfahrt beim Auffahren von der Platzrandstraße zum Mahlitzer Weg und auf die B 107.

„Auch für die Pferdemarktbesucher ist die Situation nahezu unzumutbar“, erklärte Arnold Bausemer, Mitglied des Bauausschusses. „Genervt von der Verkehrssituation werden nächstes Jahr wohl 30 Prozent weniger Gäste kommen.“