Kita-Umzug Grundschüler müssen zusammenrücken
Die Sandauer Kindertagesstätte steht in der nächsten Zeit ohne Kinder da. Hier werden dringende Sanierungsarbeiten vorgenommen.
Sandau l Etwas enger zusammenrücken müssen die Sandauer Grundschüler in den nächsten voraussichtlich sechs Monaten. Denn im Erdgeschoss sind ab Montag die Knirpse aus der Kindertagesstätte „Sonnenkäfer“ untergebracht. Genauer gesagt im Musik- und dem benachbarten Förderraum. Der Musikunterricht findet nun halt in einem Klassenraum statt.
Die Erzieherinnen aus der Kita um Leiterin Constanze Streblow sind seit einer Woche bereits am Umräumen. Überall stehen Kartons mit Spielzeug, Heftern, Büchern oder Wäsche. Im Kindergarten befindet sich so gut wie nichts mehr, zumeist sind die Kinder draußen. Ein Raum wurde zuletzt noch genutzt, am 25. September beginnt die große Sanierung.
„Am Freitag blieben alle Kinder zu Hause, wofür wir ihren Eltern sehr dankbar sind“, berichtete Constanze Streblow. Das sei für die Erzieherinnen weitaus besser gewesen als die ebenfalls angebotene Hilfe der Eltern beim Umzug.
Denn dabei erhielten sie große Unterstützung vom Sandauer Stadtarbeiter sowie von der Verbandsgemeinde, welche mit Personal und einem Transporter half.
Bereits am Montag waren die sechs Krippenkinder mit ihren beiden Erzieherinnen in die Kita nach Klietz umgezogen. Einige sind auch in Havelberg. In Sandau hatte sich kein geeignetes Objekt für ihre Betreuung gefunden, Klietz hatte noch genügend Kapazitäten.
Im Musikraum werden künftig die 14 Hortkinder betreut, der Raum gleich neben dem Haupteingang ist nun den Kindergartenkindern vorbehalten. Personell sei man gut aufgestellt, neben den beiden Krippenerzieherinnen gibt es weitere vier Erzieherinnen, berichtete Constanze Streblow. Ihr Büro ist vorläufig im Rathaus untergebracht.
