Klassentreffen Alle haben sich gleich wiedererkannt
Viel zu erzählen hatten sich am Wochenende junge Leute, die gemeinsam in Wust zur Schule gegangen waren.
Wust l Die ehemaligen Schulanfänger des Jahrganges 1985/86 haben am vergangenen Sonnabend in Wust ihr erstes Klassentreffen 20 bzw. 18 Jahre nach ihrem Schulabschluss gefeiert.
Während sie noch gemeinsam als Jungpioniere die Grundschulzeit absolvierten, trennten sich nach 1991 ihre schulischen Wege. Ein Teil der 24 Schüler/innen ging ab der 7. Klasse zunächst auf das Gymnasium nach Schönhausen und nach dessen Auflösung ab der 10. Klasse nach Tangermünde und Genthin. Die Sekundarschüler/innen besuchten bis zur 9. Klasse die Schule Wust und absolvierten die 10. Klasse in Schönhausen. Insgesamt 17 junge Frauen und Männer trafen sich am Nachmittag im Seniorenraum der Gemeinde, wobei es für einige ein Wiedersehen nach 24 Jahren war. „Aber wir haben uns alle gleich wiedererkannt“, berichtet Mitorganisatorin Anja Neumann.
Die weiteste Anreise hatte Mathias Zander, der jetzt im schweizerischen Luzern lebt, andere wiederum kamen aus Berlin, Hamburg oder Helmstedt. Nur drei der einstigen Abc-Schützen leben noch in ihrem Heimatort. Nach einem konversationsfreudigen Start mit Kaffee und Kuchen, zu dem auch die Klassenlehrerin Hanne Conert eingeladen wurde, ging es zur Besichtigung der Wuster Schule. „Schön, dass unsere Schule noch offen ist“, freut sich nicht nur Janine Friesecke über die Weiterführung der Grundschule als Außenstelle von Schönhausen.
Zum Wiedersehen gehörte auch ein Gang zum Friedhof, wo man für einen vor 20 Jahren verstorbenen Klassenkameraden eine Blumenschale abstellte. Den gemütlichen Ausklang fand dieses Treffen auf dem Wuster Sportplatz bei der Abschlussfeier der Wuster Sommerschule.