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Klassentreffen Ehemalige übernachten in alter Schule

Ihr früheres Schulgebäude haben ehemalige Havelberger Schüler bei einem Treffen nicht nur besichtigt, sondern auch hier übernachtet.

Von Wolfgang Masur 02.05.2018, 14:38

Havelberg l 40 Jahre nach dem Abschluss der 10. Klasse an der damaligen Zentralen Oberschule Havelberg (ZOS) sahen sich am Wochenende über 30 Schüler der einstigen drei Schulklassen in der Domstadt wieder. „Zur Bundesgartenschau hatten wir unser letztes Treffen und jetzt, zum 40., sollte es wieder so sein“, erzählte die Havelberger Organisatorin Beate Gruber. Sie hatte zusammen mit Karl-Herbert Pfaue die Jubiläumsbegegnung vorbereitet.

Die ehemaligen Schüler, vier von ihnen sind leider schon verstorben, waren zum größten Teil aus der näheren Umgebung angereist. Aber auch aus Thüringen, Potsdam und einigen anderen Städten hatte sie der Weg zurück in die Heimatstadt geführt. Die weiteste Anreise hatte Michael Karp, der jetzt in Karlsruhe zu Hause ist.

„Wir sind auch sehr erfreut darüber, dass wieder so viele Leute zum Klassentreffen gekommen sind, und die damaligen Schüler aus Sandau, die inzwischen zum Teil woanders wohnen, fast komplett angereist sind“, sagte der Havelberger Jörg Thiemann. Er ist ja inzwischen in seiner früheren Schule, in der sich jetzt das Erlebnispädagogische Centrum Havelberg (ELCH) befindet, als Einrichtungskoordinator beschäftigt. Auch einige Teilnehmer des Klassentreffens, die an diesem Wochenende dort Quartier bezogen hatten, hätten damals nicht im Traum daran gedacht, dass sie später einmal in ihrer ehemaligen Schule übernachten würden.

Bei dem Treffen im griechischen Restaurant ließen die ehemaligen Schüler ihre Schulzeit noch einmal Revue passieren, und so fing die eine oder andere Frage mit den Worten: „Weißt du noch …?“, an. Schulstreiche, die Lehrer, die Unterrichtsfächer und der erste Flirt waren nur einige der Themen. Und der Abend war, eigentlich so wie immer, viel zu kurz.

„Wir haben beschlossen, dass wir uns in fünf Jahren wieder treffen wollen. Bei der schnelllebigen Zeit ist das kein Problem und wir werden dann bestimmt auch wieder etwas in der Region unternehmen. Das Treffen könnte zum Beispiel auch in unserer ehemaligen Stadtschule stattfinden“, blickte Beate Gruber voraus.