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Klassentreffen Wiedersehen nach 40 Jahren Schulende

Ehemalige Schüler der POS Havelberg, die 1977 die Schule verlassen hatten, sahen sich jetzt in Havelberg wieder.

Von Wolfgang Masur 10.10.2017, 12:52

Havelberg l Vor fünf Jahren hatte man sich das letzte Mal in der Domstadt getroffen und so erkannten sich die Ehemaligen auch zum Jubiläumstreffen nach 40 Jahren Schulabschluss gleich alle wieder. Aber nette Bemerkungen wie etwa „Du siehst immer noch toll aus“, „Schön, dass wir uns wiedersehen“ und „Du hast dich nicht verändert“ trugen zur herzlichen Begrüßung bei. Die Havelbergerin Cornelia Holzwarth (geb. Falk) schloss gleich ihre schon zu Schulzeiten beste Freundin Martina Hackel (geb. Dahlbruck) in die Arme und die Wiedersehensfreude war riesengroß. „Wir, das heißt die A-Klasse und die B-Klasse, hatten damals immer extra unsere Klassentreffen gemacht, aber jetzt treffen wir uns schon zum dritten Mal zusammen. Und das ist gut so“, freute sich Organisatorin Heike Krauß. Sie hatte mit der Magdeburgerin Silvia Ulrich für die A-Klasse die Organisation übernommen. Für die damalige B-Klasse war es die Havelbergerin Sabine Panhans, die alle Ehemaligen eingeladen hatte.

„Wir haben in diesem Jahr nichts weiter an Ausflügen oder Ähnlichem organisiert und vielleicht war das richtig so“, meinte Sabine Panhans mit einem Blick zum verregneten Äußeren im Havelberger Hotel am Hafen. Hier saßen die einstigen Schüler zusammen und ließen die fast vergessene Schulzeit noch einmal Revue passieren.

Einige Auswärtige hatten wegen Krankheit oder des schlechten Wetters leider noch kurzfristig abgesagt. Mit eingeladen war aber auch der damalige Klassenlehrer der B-Klasse Günter Bartels. Er hatte gleich zwei gute Gründe an der Begegnung teilzunehmen, denn er war nicht nur Klassenlehrer, sondern seine Tochter Katrin war auch mit in der Klasse. Sie hatte von allen aus der ganzen Bundesrepublik gekommenen Ex-Schülern die weiteste Anreise. „Ich wohne jetzt in Erlangen und das sind 470 Kilometer Fahrstrecke. Da mein Vater noch in Havelberg lebt, bin ich öfters hier und habe auch schon das dritte Klassentreffen mitgemacht. Die Sehnsucht nach der Heimat spielt auch eine große Rolle“, sagte Katrin Ebert.

Es wurde ein langer und sehr schöner Abend, der wieder für alle Teilnehmer unvergessen bleibt. Gemeinsam wurde beschlossen, sich beim nächsten Treffen in fünf Jahren wiederzusehen. „Ein Großteil der Ehemaligen hat sich für diese Begegnung dann wieder eine Dampferfahrt auf der Havel gewünscht, um sich den dann renaturierten Fluss anzuschauen“, blickten die Organisatorinnen erfreut voraus.