Nun gedeiht auch ein Nussbaum

Klietz l Dass ihre Idee, eine „Sammlung freiwachsender, heimischer und auch exotischer Gehölze“ im Klietzer Wald anzulegen, so schnell wächst, freut Anneliese und Joachim Steinborn sehr. Gerade mal ein Jahr ist es her, dass die ersten drei Bäume in den Waldboden gesetzt wurden. Sie wachsen auch Dank der guten Pflege in diesem trockenen Sommer gut heran. Joachim Steinborn ist dankbar, dass die beiden Gemeindearbeiter Harald Pick und Dieter Meyer sich so gut um das Arboretum kümmern, „sie sind ja generell bei allen Dingen rund um den Naturlehrpfad um den See und den Fledermauspfad eine unverzichtbare Stütze“, dankt Joachim Steinborn. Aber auch er selbst trotz schwerer Erkrankung und seine Frau sind unermüdlich im Einsatz, um der Natur Gutes zu tun. Deshalb freuen sie sich so sehr, dass es immer wieder Unterstützer gibt.

So wie Helmut Leupold. Als er in der Zeitung gelesen hatte, dass man für das Arboretum einen Baum spenden kann, gab er sogleich eine Bestellung auf. Dieser Tage konnte er sich ansehen, wo sein Nussbaum wächst und gedeiht. Wie an allen anderen gespendeten Bäumen unter anderem auch von Schulklassen und ehemaligen Klietzern gibt es kleine Tafeln mit den Namen der Spender.

Und noch ein weiterer Baum kam dieser Tage ins Arboretum: Die mit Steinborns befreundete Familie Eckstein aus Berlin brachte zum Besuch in Klietz eine selbst gezogene Grautanne mit.

Von Spendengeldern bezahlt worden ist auch eine Bank, die unlängst in der Nähe des Brummsteins am Naturlehrpfad aufgestellt worden ist. „Hier kann man sich ausruhen und verweilen“, nehmen Steinborn selbst bei ihren Spaziergängen gern Platz und erfreuen sich am Wachsen ihrer Ideen. Sie hoffen, dass die Flutsanierung auf den Naturlehrpfad bald in Gange kommt.