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Kneipennacht Stadtinsel wird zur Partyzone

Die 5. Havelberger Kneipennacht ist wieder als gelungenzu verbuchen. Die historische Altstadt war mit Leben und Livemusik erfüllt.

Von Wolfgang Masur 07.11.2016, 23:01

Havelberg l Selbst vor den Gaststätten, wie etwa dem „BilderbuchCafe“, standen Besucher und warteten auf freie Plätze. „Vicky und Jörg“ sorgten in dem Lokal für beste Stimmung. Laut Ankündigung sollten Vicky, alias Viktoria Kühn, mit ihrem Gesang, und Jörg Hanff, auf der Gitarre, die Gäste unterhalten. Es war aber ein weiterer Gitarrenspieler dabei. „Ich bin hier so ganz spontan mit eingestiegen, denn Jörg und ich kennen uns gut“, so Gastmusiker Jörg Metzner aus Zernikow. Der Sozialpädagoge stammt eigentlich aus Kassel, aber er kümmert sich seit 2009 im „Drachenhof“ in Zernikow um gefährdete Kinder und Jugendliche. „Der ,Drachenhof‘ bietet jungen Menschen, die in der Ursprungsfamilie keinen Halt mehr finden und im schulischen und beruflichen Kontext überfordert oder nicht mehr integrierbar sind, entsprechende Begleitung und Betreuung. Und da gehört auch die Musik dazu“.

Musik war am Samstagabend auf der ganzen Stadtinsel zu hören, denn die Veranstaltung im „Altstadt Cafe“ fand zum Beispiel im Zelt des Biergartens statt. „Dein Puls“ mit Melina Fenske, Torsten Gogowsky, Uwe Weiksznorat und Robby Werdermann unterhielten hier die Festgäste. Die Band spielte Songs aus Rock und Pop und begeisterte die Partygäste. Ein Wärmestrahler sorgte für angenehme Temperaturen und Leon Peters ging mit einem Bauchladen von Tisch zu Tisch und bot leckere Brezeln an.

Das griechische Restaurant „Akropolis“ war bis auf den letzten Platz besetzt, und auch hier war ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten. Der einmal gezahlte Eintrittspreis galt ja für alle vier teilnehmenden Lokalitäten. Im „Akropolis“ präsentierte die Coverband „Akut“ aus Berlin Rockmusik und spielte und sang auch Schlager.

Stimmungsvoll ging es an dem Abend in allen Lokalen zu. Bei bester Laune war es wieder ein Treff bei Livemusik, Essen und Trinken in entspannter Atmosphäre mit Ehepartnern, Freunden und Bekannten.

Imposant war die Zuwegung zum Kulturhof hinter der Buchstation in Havelberg. In der Langen Straße machten ein „Blinklicht“ und ein Aufsteller auf den Musiktreff aufmerksam. Durch die schmale Stege, zwischen Buchstation und Augenarzt, ging es zum Hofgelände des einstigen HEE. Dort war ein Zelt aufgebaut, in dem die junge Band „Frankafotoschön“ mit Rock und Pop für gute Laune sorgte. Auch hier war zu merken, dass der moderne Schlager wieder im Kommen ist. „Frankafotoschön“, das sind akustische Gitarrenklänge und deutsche Texte, die vom Leben handeln. Die Band aus der benachbarten Prignitz besteht aus Daniel Bockler und Robert Schönfeld an der Gitarre und am Gesang sowie Vincent Bockler am Schlagzeug. Es wurde überall mitgesungen und mitgeschunkelt und das bis in den frühen Morgen.