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Nach der Buga Wilma Wels auf gotischem Bogen

Für die Gestaltung des Buga-Denkmals am Havelberger Nußberg hat der Bauausschuss einen Vorschlag favorisiert.

Von Andrea Schröder 18.09.2017, 15:32

Havelberg l Zwei Vorschläge liegen für die Gestaltung am Nußberg an der Havelberger Flethe vor. Dort hatte zur Bundesgartenschau 2015 die Fußgängerbrücke gestanden. Die Fundamente sind geblieben und das auf der rechten Seite, vom Wasserturm aus kommend, soll Basis für ein Denkmal sein, das an das Großereignis in der Havelregion erinnert. Schon mehrmals hat sich der Bauausschuss mit dem Thema befasst, selbst Vorschläge gemacht und um Ideen gebeten.

Nachdem er in der letzten Sitzung bereits den Vorschlag unterbreitet hatte, das Maskottchen der Buga, Wilma Wels, in stilisierter Form auf dem Hang aufzustellen, hat Jürgen Kerfien, Fraktionsvorsitzender der SPD, weiter an seiner Idee gearbeitet und mit Fachleuten gesprochen. Dabei steht er auch im Kontakt mit Klaus Kubat, der ebenfalls einen Vorschlag gemacht hatte. Ähnlich der von ihm stammenden Fischgruppen an der Uferpromenade des Winterhafens hatte er eine Stele mit einem Wels oben drauf vorgeschlagen. Im Bauausschuss wurde dem Vorschlag von Jürgen Kerfien Vorrang gegeben.

Auf einer Edelstahlplatte soll die Silhouette des Buga-Welses dargestellt werden. Entsprechend der gotischen Bögen, die die Buga-Bauten markierten, soll die Platte gestaltet sein. Von der Größe her hat Jürgen Kerfien die Maße von 1 mal 2,20 Meter vorgeschlagen. Um die Relationen besser einschätzen zu können, regte Ratsmitglied Sven Hetke an, vorher eine Schablone anzufertigen und dieses an Ort und Stelle aufzubauen. Darum würde er sich kümmern. Am Nachmittag vor der nächsten Sitzung des Bauausschusses am Mittwoch, 8. November, soll es aufgebaut werden und jedes Ausschussmitglied und weitere Interessierte können sich ein Bild davon machen.

Jürgen Kerfien hofft, dass das Buga-Denkmal im nächsten Frühjahr aufgestellt werden kann. Erste Gespräche mit Firmen, die den Wels aus einer Edelstahlplatte herausschneiden können, hat er bereits geführt und Kostenschätzungen eingeholt.

Die Arbeiten müssen ausgeschrieben werden, sagte Kämmerin und Bauamtsleiterin Petra Jonschkowski. Zudem ist eine denkmalrechtliche Abstimmung erforderlich. Eine entsprechende Anfrage will sie stellen.