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Osterfest Für jedes Ei gibt‘s einen Preis

Die Kameraden und Förderer der Feuerwehr Sandau freuten sich am Sonnabend über viele Besucher beim Osterfest.

Von Bernhard Maslow 17.04.2017, 23:01

Sandau l Der Wetterbericht hatte vorhergesagt, dass die Osterfeiertage nicht mit viel Sonnenschein bedacht werden, sondern eher dem Monat April Ehre machen werden: mit Sonne, Regen und Wind, eben von jedem etwas. Doch ließen sich Groß und Klein nicht davon abschrecken, die vielen Osteraktionen in der Region zu besuchen. So waren auch zahlreiche Gäste am Samstagnachmittag in das Feuerwehrgerätehaus nach Sandau gekommen. Die Technik wurde kurzerhand auf den Hof gefahren und der Platz im Gerätehaus durch Tische und Bänke ersetzt, wo sich die Besucher zur gemütlichen Runde einfanden.

Zunächst wurde zur Kaffeetafel eingeladen. Hannelore Wier, Angelika Noack, Edda Feindt und Heidemarie Bienemann von der ortsansässigen Volkssolidarität boten selbstgebackenen Kuchen an. Bei den vielen Sorten war es gar nicht so einfach, die Auswahl zu treffen. Die Organisatoren freuten sich, dass auch in diesem Jahr so viele Gäste zur Osteraktion gekommen sind, war von Martin Oelsner, Pressesprecher der Feuerwehr Sandau, zu erfahren. Die Aktion wurde wieder vom Förderverein der Wehr gemeinsam mit der Stadt und vielen fleißigen Helfern organisiert, wofür sich die Feuerwehrfrau Mandy Schäler recht herzlich bedankt.

Sie und Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr versteckten im Park des Sandauer Pflegeheimes 50 bunte Ostereier und viele Süßigkeiten. Die Eier hatten alle eine Nummer und somit gab es für jedes gefundene Ei auch ein Präsent. Der Suchaktion wohnten auch einige Heimbewohner bei und freuten sich, dass der Park auch in diesem Jahr wieder in die Osteraktion mit einbezogen wurde. Und Petrus hatte dann auch noch Einsehen und schickte einige Sonnenstrahlen hinunter nach Sandau.

Alle wurden fündig, und wer nicht gleich ein nummeriertes buntes Ei fand, erhielt von einen anderen, der mehr Glück beim Suchen hatte, eines geschenkt. Somit konnten alle später am Präsentetisch ein Geschenk in Empfang nehmen. Für die kleinen Feuerwehrleute gab es dann noch einen extra großen Schokoladenosterhase als Dank für ihre Hilfe. Natürlich mussten sie diesen auch erst suchen. Mit dem Feuerwehrauto konnten die kleinen Besucher noch eine Runde durch die Stadt fahren.

Natürlich durfte das Osterfeuer nicht fehlen. Hierzu loderten die Flammen, wie es sich bei der Feuerwehr gehört, in einer Feuerschale und gut bewacht. Es war ein schöner vorösterlicher Nachmittag wie in einer großen Familie, war in den Gesprächen zu hören. Keiner ließ sich die gute Stimmung verderben. Schließlich sagt schon ein Gedicht: „April, April, der weiß nicht was er will. Mal Regen und mal Sonnenschein, dann schneit‘s auch wieder zwischendrein. April, April, der weiß nicht was er will.“