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Pferdemarkt Händler reisen in Havelberg an

Am Montag vor dem Start des Havelberger Pferdemarktes am 30. August reisen die ersten Händler an und ziehen aufs Festgelände.

Von Andrea Schröder 20.08.2018, 01:01

Havelberg l Ab 27. August füllen sich die Plätze auf dem Havelberger Pferdemarkt. Die Händler dürfen ihre Standflächen in Besitz nehmen und auch wenn viele diese im Vorfeld durch einen Vertrag gesichert haben, werden sich etliche schon am frühen Montagmorgen in die Schlange Richtung Mühlenholz einreihen oder auch schon die Nacht entlang der Straße verbringen. Der Schaustellerplatz ist fertig, berichtet Marktmeister Dieter Härtwig. Der Pferdehandelsplatz wird Anfang dieser Woche fertig ausgepflockt mit seinen Wegen und Stellflächen, dann ist der Handelsplatz an der Reihe.

Auf dem Kleinhandelsplatz muss aufgrund der Trockenheit in diesem Jahr nicht so viel gemäht werden. „Voriges Jahr hatten wir da nach vielem Regen kniehohes Gras, dieses Mal sieht es dort aus wie auf einem englischen Fußballplatz.“ Die Trockenheit hat den Nachteil auf dem Pferdehandelsplatz, dass für die Tiere nicht gleich natürliches Futter da ist.

Bauhof, Ein-Euro-Jobber und zusätzliche Kräfte erledigen die Arbeiten. Durch den Sturm vor gut einer Woche gab es noch mal richtig viel zu tun. Auf dem Sportplatz waren zwei große Eichen umgefallen und eine Böe hatte das Anmeldehäuschen am Handelsplatz zerlegt. Daraufhin wurden nicht nur die Bäume und Äste beräumt, sondern auch noch Bäume beschnitten.

Was passiert, wenn sich ein solcher Gewittersturm zum Pferdemarkt ereignet? Laut Sicherheitskonzept werden die Besucher dann per Megafon aufgerufen, das Festgelände langsam zu verlassen, erklärt Dieter Härtwig. „Denn wir haben hier keine Schutzräume.“ Solche Windböen der Stärke 8 sind nicht normal sind. „Da kann jeder Baum Schaden nehmen.“ Das Besondere beim jüngsten Ereignis war, dass der Wind von Süden kam.

Mit Blick auf die Trockenheit berichtet der Marktmeister, dass zusätzliche Wasserbehälter aufgestellt und die Hauptwege noch mal gemäht werden, um möglichst wenig Brandlast zu haben. „60 Hektar Fläche können wir nicht beregnen, wir müssen auch an die Vernunft der Leute appellieren, dass sie zum Beispiel keine Kippen in hohes Gras werfen.“ Eine schon jetzt oft gestellte Frage ist, wie es mit den Feuerwerken zum Bootskorso am 25. August und zum Abschluss des Pferdemarktes am 2. September aussieht. „Das können wir jetzt noch nicht sagen, das müssen wir zu gegebener Zeit entscheiden.“ Das Feuerwerk zum Bootskorso wird von der Havelstegbrücke aus abgebrannt, da ist ringsum Wasser. Möglicherweise kann es eingeschränkt werden. Der Abbrennplatz zum Pferdemarkt befindet sich in einer Senke. Noch sind die Senken grün.