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Pferdemarkt Schausteller müssen nichts anzahlen

Für einen Platz auf dem Havelberger Pferdemarkt 2020 müssen die Schausteller nichts anzahlen.

Von Andrea Schröder 30.03.2020, 01:01

Havelberg l Obwohl es noch gute fünf Monate sind bis zur Eröffnung des Havelberger Pferdemarktes, blickt schon mancher sorgenvoll auf das Spektakel. Kann es stattfinden oder ist es angesichts von Corona ein zu großes Risiko, wenn sich bis zu 200 000 Besucher auf dem Festgelände im Mühlenholz tummeln? Noch ist in der Stadtverwaltung beziehungsweise im Stadtrat keine Entscheidung getroffen worden. Dafür ist es noch zu früh. Aber Gedanken wurden sich schon gemacht. Und so müssen die Schausteller nicht wie sonst üblich Anzahlungen für ihre Plätze leisten.

Da jetzt jeder Schausteller mit sich zu tun hat und aufgrund abgesagter Feste auf Einnahmen verzichten muss, will die Hansestadt sie nicht noch stärker belasten, erklärt Bürgermeister Bernd Poloski. Die Verträge für den Pferdemarkt sind unterschrieben – alljährlich bringen um die 80 Schausteller gut 100 Geschäfte mit –, jetzt würde normalerweise die Hälfte des Standgeldes fällig werden. „Sie werden weder gemahnt noch von uns dazu aufgefordert. Das Standgeld muss erst vor Ort beim Havelberger Pferdemarkt entrichtet werden“, heißt es in einem entsprechenden Hinweis auf der Stadtinternetseite.

„80 Prozent der Schausteller und Händler sind langjährige Partner der Stadt. Da können wir uns darauf verlassen, dass wir die Standgelder bekommen, wenn sie zum Pferdemarkt kommen“, erklärt der Bürgermeister.

Geplant ist das große Spektakel für dieses Jahr vom 3. bis 6. September.