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Spielplatz Spatenstich für die Räuberburg

Die jüngsten Schönfelder freuen sich auf eine Räuberburg.

Von Ingo Freihorst 26.10.2015, 14:00

Schönfeld l Eine Initiative von Eltern aus dem Elbedorf macht es möglich, dass es demnächst eine Räuberburg in Schönfeld gibt. Unterstützt wird sie von der katholischen Caritas, welche das Geld für das Gerät im Rahmen eines sozialräumlichen Kurzprojektes spendete.

In diesen Tagen werden die Teile für das Gerät angeliefert, weshalb sich die Eltern am Sonnabend zum ersten Spatenstich auf dem Spielplatz trafen. Denn bevor die Räuberburg entstehen kann, muss ein Fundament geschaffen werden. Die 14 mal 9,4 Meter große Begrenzung hoben die Schönfelder mit ihren Spaten aus, ein Bagger wird dann den Boden dazwischen 40 Zentimeter tief auskoffern, denn dort wird Sand hineingefüllt. Auch die Kleinsten griffen zu ihren Kinderspaten und halfen ihren Eltern nach Kräften.

Denis Motzkus fungiert vor Ort als ehrenamtlicher Bauleiter, er hat die Aufbauanleitung zur Hand. Auf der Zeichnung ist zu sehen, aus welchen Bestandteilen die Burg besteht: zwei durch eine Hängebrücke verbundene Türme, zudem gibt es eine Rutsche, Sprossenwand, Kletterwand und -netz sowie eine Leiter. „Das Gerät besteht aus robustem Robinienholz und ist damit für den Außenbereich sehr gut geeignet“, erklärte der junge Tischlermeister.

Nicht nur rund 20 Eltern wollen sich beim Zusammenbau engagieren, auch die örtlichen Gewerbetreibenden wurden von der Elterninitiative um Tobias Mahnitz mit ins Boot geholt. So stellt die Agrargenossenschaft schwere Technik zur Verfügung, auch die beiden Tischlereien und die Baufirma wollen helfen.

Falls das Wetter mitspielt, soll das Spielgerät schon am kommenden Wochenende aufgebaut werden. Dann müssen noch die Dächer der Türme gestrichen werden – und dann können die aufgeregten Schönfelder Knirpse endlich ihre neue Räuberburg erobern.