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Sportverein Schollener Sportplatz braucht neuen Rasen

Der Sportverein Blau-Weiß Schollene möchte im Jahr 2017 die Aschenbahn sowie den Sportplatzrasen neu herrichten.

Von Ingo Freihorst 13.03.2017, 17:00

Schollene l Im Gegensatz zum Vorjahr, als man wie beim Weihnachtsmarkt lediglich anderen Vereinen geholfen hatte, sollen im Jahr 2017 auch wieder eigene Arbeitseinsätze stattfinden, informierte Jörg Wartke in seinem Bericht in der Schulküche. So muss der Rasen auf dem Platz, welcher arg vermoost ist, dringend erneuert werden und auch das Sportlerheim – vor allem der Schiri-Raum – bedarf einer malermäßigen Sanierung.

Der beim Spielplatzbau angefallene Aushub wird für die Aschenbahn genutzt, die gleichfalls saniert werden müsste. Dabei soll dann auch gleich die gefährliche Steinkante entschärft werden. Hierzu merkte Gerd Schulze in der Diskussion an, dass dazu die komplette Bahn aufgenommen werden müsste. Das sei nicht ohne entsprechende Technik möglich – vielleicht könne die Agrargenossenschaft dabei helfen?

Im Sommer sei erst einmal nichts weiter geplant, so Jörg Wartke, weil dann die Feuerwehr ihr 125. Jubiläum mit allen Vereinen feiern möchte. In welcher Form, sei derzeit aber noch unklar. Im Herbst soll dann der neue Spielplatz offiziell übergeben werden.

Es gab einen Wermutstropfen: Weil die Tagesstätte auf die Nutzung der Turnhalle verzichtet, muss der 189 Mitglieder zählende Sportverein für deren Nutzung entsprechend mehr Geld aufbringen. Allein die Betriebskosten belaufen sich im Jahr auf um die 9000 Euro. Wie diese dann umgelegt werden, muss der neue Bürgermeister entscheiden.

Nach dem Kassenbericht von Martin Ruschka berichteten die Abteilungen. Judo-Leiter Holger Berthold war erkrankt, weshalb Marco Goldbach von den Fußballern das Wort ergriff. Dieser berichtete, dass die Nachwuchsarbeit unter der Schulschließung sehr gelitten habe. Einzig Frank Neumann mit den Bambinis hält noch zur Stange, während die arg reduzierte D-Jugend der Spielgemeinschaft Klietz/Schönhausen beitreten musste. Diese sei allerdings recht erfolgreich und konnte in der Hinrunde den 2. Tabellenplatz belegen, so dass sie nun in der Meisterrunde spielt.

 Auch schaffte sie es im Pokalwettbewerb bis ins Viertelfinale. Es bestehe eine tolle Harmonie, es gibt gute Sponsoren und Blau-Weiß will versuchen, auch wieder Heimspiele nach Schollene zu holen. Diese waren immer gut besucht gewesen.

Nur noch wenige Fußballspieler gibt es auch bei den blau-weißen Altherren, weshalb man über jeden Neuzugang froh ist. Ab und an nimmt das Team an Turnieren teil, berichtete Marco Goldbach.

Die Männer schlossen die letzte Saison mit einem 8. Platz und 38 Punkten in der Kreisliga ab, berichtete Mario Neumann. Vor allem die Rückserie blieb mit 13 ungeschlagenen Spielen in Erinnerung. Derzeit befindet sich Blau-Weiß auf dem 9. Tabellenplatz, in der Hinrunde sammelte man 18 Zähler.

Zum Team gehören 23 Spieler und zwei Trainer, ein Abgang war zu verzeichnen. Knackpunkt ist allerdings der Altersdurchschnitt, etliche Spieler sind bereits über 30 Jahre alt.

Auch beim Pokalwettkampf, welcher vor zwei Jahren sogar gewonnen wurde, ist das Team noch vertreten – in 14 Tagen steht das Halbfinale bevor. Stolz sind die Blau-Weißen, dass sie eine der wenigen Mannschaften sind, in der fast ausschließlich Einheimische spielen. Ziel sei es, diese Saison auf dem 8. oder 9. Platz zu beenden.

Für das kommende Jahr hatte Jörg Wartke noch einen wichtigen Hinweis: Es stehen wieder Wahlen an, er werde als Vorsitzender nach acht Jahren im Amt nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleiches treffe auf einige Vorstandsmitglieder zu. Weil aus den Abteilungen keine Zuarbeit gekommen war, konnte Jörg Wartke lediglich zwei Mitglieder ehren: Yvonne Graff und Jana Schäfer bekamen für ihre gute Arbeit im Vorstand Präsente.

In der Diskussion wies Bernd Hodum darauf hin, dass der Schrank der Badmintonspieler arg in die Jahre gekommen sei, zudem benötige die Geräteraumtür ein neues Schloss.

Der letzte Eintrag auf der Vereins-Homepage stamme aus dem Jahre 2014, berichtete Norbert Lewerenz über ein anderes Problem. Auch bestehe Blau-Weiß nicht nur aus Fußballern. Er hatte die Seite einst ins Leben gerufen, leider aber keine Zuarbeit von den Judokas erhalten, antwortete Lars Bendlin. Für eine solche Homepage sei vor allem wegen der Spielberichte der Fußballer viel Zeit vonnöten, um sie immer aktuell zu halten. Besser und schneller gehe es über Whatsapp, wo im Verein mehrere Gruppen bestehen. Eventuell könne man eine Homepage für Facebook erstellen.

Ans Briesenick riet, die alte Homepage stillzulegen oder lediglich ganz allgemein zu halten, man könne doch von dort aus auf Facebook oder Whatsapp verweisen.