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Stadtentwicklung Bürger wollen Mobilität und Breitband

Björn Gaede befragt Bürger in Schönhausen zum Entwicklungskonzept. Im September ist eine öffentliche Auswertung geplant.

Von Ingo Freihorst 18.07.2017, 01:01

Elbe-Havel-Land l Über 200 Haushalte aus allen Mitgliedsgemeinden haben sich bislang in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land an der Befragung zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (IEK) beteiligt. Ziel sei es, um die 300 Antworten zu erhalten, das sei repräsentativ, erklärte Björn Gaede von der Stendaler Agentur für Regionalentwicklung LandLeute. Diese wurde von der Verbandsgemeinde mit der Erstellung des IEK beauftragt.

Björn Gaede war kürzlich im Eingansbereich des Schönhauser Bürgerzentrums anzutreffen, wo er Bürger zu diesem Konzept befragte. Denn zwar läuft diese Befragung aktuell über das Internet, doch sollen sich auch all jene Interessenten beteiligen können, welche über keinen Internetanschluss verfügen.

Manche Vordrucke mit Fragen wurden gleich an Ort und Stelle ausgefüllt, andere Bürger nahmen hingegen die Vordrucke mit, um sie später zu Hause in Ruhe auszufüllen.

Angesprochen worden sei in Schönhausen unter anderem die oft schlechte Anbindung ans Internet, informierte Björn Gaede auf Nachfrage. Unter anderem kam ein Vorschlag zur besseren Zusammenarbeit zwischen den Orten der Verbandsgemeinde: ein gemeinsam ausgerichtetes Fest.

In Sandau, Kamern und Schollene hatte es vorab ebenfalls schon Befragungen gegeben. Am Mittwoch ist Björn Gaede von 17 bis 19 Uhr im Rentnerklub Wust zu Gast, in Klietz ist er am 25. Juli von 9 bis 11 Uhr im Gemeindebüro zu sprechen und am 26. Juli ist er in Kabelitz von 14 bis 16 Uhr beim Seniorennachmittag im Dorfgemeinschaftshaus dabei. Immer werden auch Fragen zum Entwicklungskonzept beantwortet. Dieses ist nötig, falls Kommunen später Fördergeld für Projekte benötigen.

Allgemein spielt in den Zusendungen vor allem die Mobilität eine Rolle, da vor Ort oftmals Einkaufsmöglichkeiten oder medizinische Versorgung fehlen. Wichtig ist der Stendaler Agentur, die Bürgermeinung einzufangen. Neben dem Hinweis auf Probleme können natürlich auch Chancen aufgezeigt werden. Im September ist dann eine öffentliche Auswertung geplant.