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Straßenbau B-107-Fahrbahndecke wird erneuert

Obwohl die Bundesstraße zwischen Klietz und Hohengöhren gesperrt ist, herrscht hier Hochbetrieb. Die Fahrbahndecke wird abgefräst.

Von Ingo Freihorst 19.07.2017, 18:00

Hohengöhren/Klietz l Schon seit längerem ist die Ortsdurchfahrt Hohengöhren offiziell gesperrt – dennoch mogelten sich hier etliche Fahrer immer wieder durch. Auch das hat nun ein Ende, denn im zweiten Bauabschnitt wurde – etwas verspätet – mit dem Verlegen der Regenleitung begonnen. Die Verzögerungen entstanden, weil im Plan eingezeichnete Leitungen an anderer Stelle vorgefunden wurden und erst verlegt werden mussten, informierte Leiter Manfred Krüger von der Landesstraßenbauverwaltung aus Stendal.

Beiderseits in Hohengöhren werden Rad- und Gehwege entstehen, in der Fahrbahnmitte wird die Regenentwässerung verlegt. Im ersten Abschnitt ist der Regenkanal inzwischen verlegt, derzeit werden von den Arbeitern der Firma Ostbau aus Osterburg die Gosse gebaut und die Borde gesetzt.

Großes Ziel ist, die Fahrbahn der Bundesstraße noch vor Weihnachten wieder befahrbar zu machen. Dem ordnet sich alles unter. Deshalb wird es zur Pferdemarktzeit auch keine Öffnung der Ortslage Hohengöhren geben, denn dafür müssten Teile des Kanals wieder provisorisch verschlossen werden – was zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Das Problem wird allerdings sein, die Ortslage Klietz zu entlasten, wo viele Ortskundige nicht die ausgeschilderte Umleitungsstrecke nutzen, sondern quer durch Klietz fahren.

Die Straßenbauverwaltung kommt den Verkehrsteilnehmern dafür auf einem anderen Gebiet entgegen: Die ursprünglich für das kommende Jahr anvisierte Fahrbahnsanierung zwischen Klietz und Hohengöhren ist bereits seit einigen Tagen im Gange. Denn die Bundesstraße ist hier ohnehin gesperrt.

Zwischen der Südausfahrt von Neuermark-Lübars und Hohengöhren wurde die Asphaltdeckschicht bereits zu Wochenbeginn zwölf Zentimeter tief abgefräst, gestern war die Kolonne der Baufirma Eurovia aus Magdeburg zwischen Klietz und Neuermark-Lübars im Gange. Hier wird die Fahrbahn nur halbseitig abgefräst, damit können die Bewohner von Neuermark-Lübars ihren Ort per Ampelverkehr weiterhin auf der Bundesstraße erreichen.

Gestern begannen parallel die Asphaltarbeiten, welche Anfang August abgeschlossen werden. Bis Mitte August soll hier dann alles fertig sein.