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Über die Elbe Stau auf der Tangermünder Elbbrücke

Die jetzt beendete Prüfung der Elbbrücke war für die Kraftfahrer schon mal ein Vorgeschmack auf den zu erwartenden Stau.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 19.06.2018, 14:44

Fischbeck/Tangermünde l Die umfassende Sanierung des Straßenbelages auf der Tangermünde Elbbrücke inklusive der Anfahrt aus Richtung Rathenow hat begonnen.

Zunächst ist der Abschnitt von rund 500 Metern hinter der Abfahrt Kabelitz bis inklusive der Brücke über die B 107 (Fischbecker Kreuzung) an der Reihe. Eigentlich sollte der Bereich komplett gesperrt werden. Aber diesen Plan hat die Baufirma zugunsten der Kraftfahrer noch einmal geändert. Nun ist es so, dass der aus Richtung Rathenow kommende Verkehr halbseitig an der Baustelle vorbei geleitet wird, ohne Ampel.

Die aus Richtung Tangermünde Kommenden müssen runter von der B 188 und dann durch Fischbeck und Kabelitz über die bereits flutsanierten Straßen fahren, auf denen es eng ist.

Die Rampen der Brücke sind bereits im vergangenen Sommer, als die B 107 durch Fischbeck flutsaniert worden ist, erneuert worden.

Auf diesem Abschnitt soll nur die vier Zentimeter starke Deckschicht abgefräst und erneuert werden. „Wenn es dabei bleibt und nicht doch mehr gemacht werden muss, dann sind diese Arbeiten in zwei, drei Wochen abgeschlossen“, erklärt ein Mitarbeiter der Landesstraßenbaubehörde.

Und dann, Anfang Juli, setzt die Firma – sie kommt aus Stendal – auf die Elbbrücke um. Gut vier Kilometer lang ist das Stück, gebaut wird jeweils in rund 1000-Meter-Abschnitten.

Der Verkehr wird halbseitig mit Ampeln geregelt.

Hier werden insgesamt zwölf Zentimeter Asphalt abgefräst und dann die Binder- und die Deckschicht auf die vorhandene Tragschicht aufgebracht.

Auch der Radweg wird saniert. Dafür gibt es einen kleinen Fertiger, der von der Straße aus mit Bitumen bestückt wird. Über die Sperrung des Radweges wird an den Elbfähren hingewiesen, auch auf den touristischen Internet-Seiten. Von der Nutzung der Straße rät die Landesstraßenbaubehörde den Radfahrern dringend ab, da sie viel langsamer als die Fahrzeuge sind.

Ganz so zügig wird der Verkehr bei „Grün“ aber auch nicht rollen können. Denn auch die Mischgut-Laster müssen sich in die Schlange einreihen und dann langsam in die Baustelle einfahren.

Die Sperrung ist bis zum Ende der Sommerferien, 24. August, beantragt.