Umzug wegen Bau Spatzen flattern zu den Klietzer Störchen
Auch wenn sie sich auf den neuen Kindergarten freuen - der Abschied vom alten „Spatzennest“ ist den Erzieherinnen schwer gefallen.
Schönhausen/Klietz l Wehmut kam beim Ausräumen der Räume im Neubau, der jetzt zum Hort umgebaut wird, auf. Ab 10. September werden 54 Schönhauser im Klietzer „Storchennest“ willkommen geheißen.
Kommende Woche startet nach dem seit Mai laufenden Neubau des Kindergartens das zweite Bauprojekt: die Sanierung des Kita-Neubauhauses zum Hort. 1,5 Millionen Euro stehen bereit – 1,1 Millionen Euro davon sind Stark-III-Fördermittel. Damit die Handwerker loslegen können, machen die Kinder Platz für sie. Im Übergang zum Altbau, wo vorerst weiterhin die 34 jüngsten „Spatzenkinder“ betreut werden, hält eine gleich zu Beginn zu stellende Wand Lärm und Staub weitestgehend fern. Weiter geht es mit Entkernungen. Denn die Sanitärbereiche werden erneuert und auch die Raumstruktur ändert sich leicht. Dieses Jahr sollen noch Fassade und Dach fertig werden, innen muss bis zum Sommer alles fertig sein.
Drei Räume stehen den „Spatzen“ in Klietz zur Verfügung. Hier werden die 54 Kinder von sechs Erzieherinnen und einem Springer betreut, als technische Kraft wechselt Kristina Behrend nach Klietz, um hier in der Küche zu helfen.
Den Umzug gestemmt haben die Erzieherinnen, die schon tatkräftige Vorarbeit beim Packen der Umzugskisten geleistet hatten, zusammen mit starken Helfern von den Bauhöfen der Verbandsgemeinde. Viele Hände packten zu, um Schränke, Stühle, Tische, Schlafliegen und auch Spielzeug nach Klietz zu bringen. Mittags war dann alles leer.
„Ein mulmiges Gefühl aus Vorfreude und Abschied. Etwas wehmütig sagen wir dem alten Haus mit all den Erinnerungen adé“, so Leiterin Anja Marschall-Skuppin, als sie am Morgen noch einmal alle Erzieherinnen und Kinder ein letztes Mal in dieser Runde auf dem Spielplatz versammelte und auf das Kommende einschwor.
