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Weihnachtsmarkt Frisch Gebrautes zum Advent

Klein, aber fein ist der Weihnachtsmarkt in Havelberg.

Von Dieter Haase 09.12.2018, 19:05

Havelberg l Regentropfen statt Schneeflocken. Von der Jahreszeit Winter war nicht viel zu spüren. Von vorweihnachtlicher Atmosphäre aber schon. Für diese sorgten neben der Dekoration die duftenden Angebote in den Hütten und an den Ständen sowie die musikalischen Programmangebote auf der Bühne und im Festsaal des Rathauses. Und natürlich der Weihnachtsmann selbst, der es sich nicht nehmen ließ, an jedem Tag persönlich auf dem Weihnachtsmarkt anwesend zu sein. Vor allem in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden drängelten sich die Menschen auf dem Markt.

Erstmals auf dem Markt dabei und gleich mit einem ganz frischen Angebot vertreten war die Elbe-Havel-Brauerei aus Schollene. „Unser Adventsbier habe ich erst am Donnerstag abgefüllt, so dass es hier praktisch als neueste Kreation unserer kleinen Brauerei probiert werden kann“, berichtete Brauer Raik Petermann. Während es das Adventsbier erst einmal nur aus dem Fass gibt, konnten die Besucher des Havelberger Weihnachtsmarktes aber auch beim Flaschenbier aus Schollene zugreifen. Raik Petermann hatte davon Helles, Pils hell und Pils dunkel, Weizen und Bock, unter anderem als Sechser-Träger und damit als mögliches Geschenk für die kommenden Festtage, mitgebracht.

Ebenfalls zum Stand der Elbe-Havel-Brauerei gehörte ein leckeres Essenangebot: Flammlachs mit Krautsalat, Dipp und Bauernbrot. Koch Matthias Hirsemann gab bei der Zubereitung dieses Gerichtes sein Bestes. Ein Adventsbier dazu – und alles war perfekt!

Perfekt waren auch die beiden musikalischen Bühnenauftritte von den Village Boys und von Uli Kirsch am frühen Freitagabend und am frühen Sonnabendabend. Denn zu der weihnachtlichen Atmosphäre auf dem Markt gesellte sich dazu noch die allerbeste Stimmung. „Die Village Boys haben schon am Freitag zugesagt, im nächsten Jahr wieder beim Weihnachtsmarkt aufzuspielen“, verriet Silke Lisges vom Ordnungsamt der Hansestadt, die sich federführend um die Vorbereitung des diesjährigen Weihnachtsmarktes gekümmert hatte.

Nach 2017 trug auch die Kreismusikschule „Ferdinand Vogel“ wieder zum Gelingen der Veranstaltung bei. Und zwar mit ihrem Adventskonzert im Festsaal des Rathauses. Gut 50 Zuhörer verfolgten es und spendeten den Musikschülern und -lehrern für ihre gelungenen Auftritte großen Applaus. Insgesamt umfasste das Programm 13 Vorträge, wobei Musikschulleiter Julian Gorus und Lehrerin Daniela Vogt zum Abschluss gemeinsam noch einmal mit Klavier und Blockflöte für einen echten Ohrenschmaus sorgten. Sie ließen das Russische Zigeunerlied von Wilhelm Popp erklingen.