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Bauarbeiten Rundum-Paket macht Wohnblock schick

Klötze l Die Wobau saniert das Gebäude an der Salzwedeler Straße b und c. Kosten: 320 000 Euro

Von Siegmar Riedel 17.08.2015, 16:36

Bei einem Vor-Ort-Termin gingen am Montag Wobau-Chef Jens Passier und Planer Frank Philipp ins Detail. „Dach und Fassade werden erneuert, zwölf Balkone angebaut und der Dachboden gedämmt“, zählte Jens Passier auf. Eine 120er Dämmung aus Styropor sei dafür vorgesehen. Noch nicht entschieden sei über die Farbgebung für die Fassade, die in den kommenden Wochen mit der Malerfirma abgestimmt werden soll. Fest steht aber schon, dass die Balkone in einem Grünton gehalten sind wie bereits an einem Wohnblock im Zichtauer Weg. Zudem wird es wie bei anderen Wobau-Häusern zwei grüne Streifen am Giebel geben. Rund 320 000 Euro hat die Wobau für diese Investition insgesamt eingeplant.

Das Dach wird mit Ziegeln aus Ton gedeckt, informierte Frank Philipp. Die seien langlebiger und vom Preis her ähnlich wie Dachsteine aus Beton.

Bis November müssen sich die Bewohner der Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen in den 14 Wohneinheiten gedulden. „Dann wollen wir durch sein mit allen Arbeiten“, stellte Jens Passier in Aussicht.

Derzeit werden noch bis zum morgigen Mittwoch die Durchbrüche für die Balkontüren geschnitten. Auf Wunsch der Mieter werden diese an der hinteren Hausseite an den Küchen angebaut. Dafür sind inzwischen Heizkörper und Elektrokabel umgesetzt worden. Der Wermutstropfen: Weil die Balkone hinten angebaut werden, müssen die Bewohner auf drei Parkplätze verzichten.

In der kommenden Woche sind die Fundamente für die Balkone an der Reihe. Danach folgen laut Frank Philipp die Arbeiten am Dach und an der Fassade. „Die neuen Balkontüren können aus Sicherheitsgründen während der Bauphase nur angekippt werden“, kündigte Jens Passier an.

Der Wobau-Geschäftsführer hob übrigens das Verständnis der Mieter für eventuelle Unannehmlichkeiten und die gute Zusammenarbeit mit den Handwerkern hervor. Dafür bekommen sie ein Rundum-Paket geboten. Drei der Wohnungen stehen zwar noch leer, doch Jens Passier ist davon überzeugt, dass nach der Sanierung auch diese vermietet werden können.