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Burgfest Bester Langbogenschütze wird gesucht

Zum dritten Mal wird beim Apenburger Burgfest der beste Langbogenschütze ermittelt. Meldungen sind ab sofort möglich.

Von Walter Mogk 20.08.2015, 03:00

Apenburg l Alexander Heß aus Jeebel und Rolf Biesener aus Siedenlangenbeck haben ihn schon in ihrem Besitz gehabt: den Wanderpokal für den besten Langbogenschützen, der seit 2013 beim Apenburger Burgfest ausgeschossen wird. Und auch bei der Neuauflage des Mittelalterspektakels am 5. und 6. September können Besucher wieder versuchen, die Trophäe zu ergattern. Vorausgesetzt sie kommen in mittelalterlicher Gewandung und können mit dem hölzernen Langbogen ohne Kunststoffbelag umgehen. „Das Turnier ist anspruchvoll, wer mitmachen will, sollte am besten vorher üben“, meinte Burgfest-Cheforganisator Andreas Schwieger.

Turnierstart ist am Sonnabend, 5. September, um 16 Uhr auf der Wiese vor der Alten Burg. Reiterbögen ohne Kunststoff sind zugelassen, starten allerdings mit einem Handikap von 30 Punkten. Die jeweils sechs zu verschießenden Pfeile dürfen ausschließlich aus Holz sein, schneidende Spitzen sind nicht erlaubt. Geschossen wird auf vier Ziele: eine Scheibe, ein bewegliches Pendel, ein noch geheimes Sonderziel und ein Parther, eine rückwärts gewandte Pferdeattrappe. Letztere erfordert laut Schwieger eine besondere Haltung des Langbogens.

Anmeldungen können ab sofort per E-Mail an schmidt_bogenschiessen@gmx.de oder schwieger-apenburg@t-online.de erfolgen. Die genauen Regeln sind im Internet unter www.apenburg.de/Burgfest-Apenburg/Bogenturnier/bogenturnier.htm nachzulesen.

Ein zusätzlicher Höhepunkt in diesem Jahr ist das Wolkenschießen. Dabei wird wie in einer mittelalterlichen Schlacht nicht direkt ein Ziel anvisiert, sondern durch Kombination eines bestimmten Anstellwinkels und der Zugkraft soll ein zirka 80 Meter entfernt auf dem Boden liegender Kreis getroffen werden. Wer dem Zentrum am nähesten kommt, erhält die meisten Punkte. „Diese Disziplin ist speziell unserem diesjährigen Burgfestthema gewidmet - der Schlacht bei Gardelegen 1343“, berichtete Andreas Schwieger. Hier kämpften die Ritter Herzog Ottos des Milden von Braunschweig gegen jene des Markgrafen Ludwig, der die Altmark für sich haben wollte. Im Zuge der Auseinandersetzungen ging damals auch Apenburg in Flammen auf. Die Schlacht soll an beiden Burgfesttagen nachgestellt werden.