Kunst Künstler hautnah erleben
Das „Wagen und Winnen" - Festival fand am Wochenende in Klötze statt. Petra Schmidt gab Einblicke in ihr Schaffen.
Klötze l Landschaften, Blumen und Blüten haben es Petra Schmidt besonders angetan. Das wurde jedem gleich bewusst, der am Sonnabend ihre Ausstellung im Kunstatelier an der Straße „Am Eichholz“ besuchte. 40 Bilder hatte die Malerin dort ausgestellt und gab gerne Erläuterungen dazu.
„Das hier ist Norwegen, die Bilder da drüben zeigen Prerow, Zingst und Ahrenshop“, erklärte Petra Schmidt, während sie ihre Gäste durch die Räume führte. Gespickt mit Details, wie etwa, dass sie Landschaften größtenteils im Nachhinein „aus dem Kopf“ auf der Leinwand wiedererschaffe, dass ihr Aquarellmalerei sehr viel einfacher von der Hand gehe als das Malen mit Acrylfarben und dass Männer mehr für Landschaftsbilder übrig hätten und Frauen sich eher für Blumen und Blütenmotive begeistern würden, wurde der Ausstellungsbesuch zu einem interessanten wie informativen Erlebnis – und dann auch zu einem geselligen.
Während es im Atelier Kaffee und Kuchen gab, mochte so mancher noch draußen im Garten verweilen, wo Janusz Schmidt, Ehemann der Künstlerin, mal auf dem Akkordeon und mal auf dem Keybord bekannte Lieder und Evergreens spielte.
Unweit des Kunstateliers konnten Interessenten Stefan Lietze dabei zuschauen, wie er mit der Kettensäge aus dicken Baumstämmen wahre Kunstwerke schuf. Sein Projekt für das „Wagen und Winnen“-Festival war eine tragende Säule, die später in einem Carport Verwendung finden soll. Der Klötzer hat vor rund zehn Jahren das Fertigen von Holzskulpturen als Hobby für sich entdeckt, entsprechend gekonnt ging ihm die Arbeit von der Hand, wirbelten die Sägespäne durch die Luft und bekam die Stele mehr und mehr die gewünschte Kontur, bis sie schließlich fertig war.
