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Einwohnerstatistik Frauen sind in der Überzahl

Insgesamt 33 Einwohner hat die Einheitsgemeinde Stadt Klötze vergangenes Jahr im Vergleich zu 2014 verloren. Das zeigt die Statistik.

Von Markus Schulze 19.01.2016, 02:00

Klötze l Die Einwohnerzahl in der Stadt Klötze bleibt relativ stabil. Allen düsteren Unkenrufen und Prognosen zum Trotz. Das geht aus der aktuellen Statistik hervor, die Bürgermeister Matthias Mann während der Sitzung des Hauptausschusses präsentierte. Mit den Zahlen aus der Verwaltung zeigte er sich im Großen und Ganzen zufrieden. Insgesamt hatten in der Einheitsgemeinde mit Stand vom 31. Dezember des just vergangenen Jahres 10 481 Bürger ihren Hauptwohnsitz. Im Vergleich zu 2014 (10 514) ist das ein Minus von gerade mal 33. „Ich habe keine Angst, dass wir aussterben“, sagte Mann. Rechnet man den Nebenwohnsitz dazu, dann hatte Klötze letztes Jahr 11 103 Einwohner.

Sieben der 24 Ortsteile verzeichnen eine größere Einwohnerzahl als im Jahr zuvor. Die größte Steigerung (plus 7) gibt es, wohl auch wegen der dort untergebrachten Flüchtlinge, in Neuendorf, wo nun 173 statt 166 Menschen zuhause sind. Ebenfalls respektabel ist der Anstieg in Altferchau, wo nun 33 statt 29 Menschen (plus 4) leben. Ebenfalls ein Plus können Neuferchau (361 statt 359) Böckwitz (121 statt 120), Hohenhenningen (146 statt 143) Kusey (843 statt 841) und Ristedt (138 statt 137) für sich verbuchen.

Hingegen haben 14 Ortsteile einen Einwohnerschwund zu beklagen. Bemerkenswerte acht Bürger weniger sind es in Kunrau, wo nun 793 statt 801 Menschen daheim sind sowie in Jahrstedt, wo statt 614 jetzt 606 Einwohner leben. Auffällig ist zudem, dass es in Röwitz (160 statt 166) und Lockstedt (211 statt 217) gleich sechs Einwohner weniger geworden sind. In Trippgleben gibt es ein Minus von 5 (158 statt 163). Prozentual den größten Verlust ist aber wohl dem kleinen Rappin zuzuschreiben, wo die Zahl der Einwohner um vier von 38 auf 34 sank. Einen Rückgang um minus 4 ist auch in Schwiesau zu vermerken, wo nun 333 statt 337 Menschen gemeldet sind. Verluste sind des Weiteren für Schwarzendamm, wo nun 52 statt 55 (minus 3) Menschen ansässig sind, zu vermelden. Um jeweils minus zwei sank die Einwohnerzahl in Wenze, wo nun 172 statt 174 Bürger daheim sind, sowie in Nesenitz (42 statt 44) und Dönitz (ebenfalls 42 statt 44). In Grenzen hielten sich die Verluste in Immekath (545 statt 546), Siedentramm (51 statt 52) und Klötze (4813 statt 4814).

Gleichgeblieben sind die Einwohnerzahlen in Neu-Ristedt (73), Steimke (408) und Quarnebeck (173).

Alles in allem wohnen in der Einheitsgemeinde 99 mehr Frauen (5290) als Männer (5191). Deutlich mehr Östrogen wird in Klötze verströmt, wo die Frauen (2491) gegenüber den Männern (2322) um 169 klar in der Überzahl sind. Auch in Altferchau (17 zu 16), Immekath (278 zu 267), Jahrstedt (304 zu 302), Kunrau (399 zu 394), Lockstedt (108 zu 103), Nesenitz (22 zu 20), Neu-Ristedt (38 zu 35), Neuendorf (90 zu 83), Neuferchau (185 zu 176), Quarnebeck (90 zu 83), Siedentramm (28 zu 23) und Trippigleben (80 zu 78) geben die Frauen einwohnermäßig den Ton an.

Hingegen gibt es in Schwiesau (183 zu 150) und Kusey (436 zu 407) deutlich mehr Männer als Frauen. Um im Bild zu bleiben – mehr Testosteron liegt zudem in Böckwitz (64 zu 57), in Dönitz (22 zu 20), in Hohenhenningen (80 zu 66), in Ristedt (70 zu 68), in Röwitz (84 zu 76), in Schwarzendamm (27 zu 25), in Steimke (210 zu 198) sowie in Wenze (96 zu 76) in der Luft.