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Besuchertag Die Sekundarschule stellt sich vor

Am Sonnabend ging es lebhaft in der Klötzer Sekundarschule zu. Kinder waren mit ihren Eltern zum Tag der offenen Tür gekommen.

Von Tobias Roitsch 24.01.2016, 17:25

Klötze l Dicht gedrängt standen Kinder und Erwachsene im Chemieraum der Klötzer Sekundarschule „Dr. Salvador Allende“. Schließlich gab es etwas interessantes zu sehen, als Fachlehrerin Kirsten Bartz ein Stück Magnesium in einer grellen Flamme verbrennen ließ. Solche Experimente werden die Mädchen und Jungen ab der siebten Klasse im Chemieunterricht erwarten. Was der Schulalltag in den fünften bis zehnten Klassen an der Klötzer Sekundarschule sonst noch zu bieten hat, davon konnten sich Kinder, für die bald die Grundschulzeit endet, am Sonnabend beim Tag der offenen Tür ein Bild machen. Und vieles selbst ausprobieren. Denn aufgebaut waren viele Experimente. Etwa im Physikraum, wo die Flamme einer Kerze im Vaakum erstickt, Kugeln mit einem Bandgenerator in Schwingung versetzt oder die Funktionsweise des menschlichen Auges nachempfunden werden konnte. Erklärt wurden die Experimente dabei von Schülern der Sekundarschule, die ihr Wissen aus dem Unterricht gern an die jüngeren Gäste und deren Eltern weitergaben.

Doch nicht nur angehende Sekundarschüler, sondern auch Ehemalige nutzten am Sonnabend die Gelegenheit, um ihrer alten Schule mal wieder einen Besuch abzustatten. So spielte Marie-Sophie Dobberkau, die 2013 ihren Abschluss gemacht hatte, auf dem Klavier im Musikraum einige Melodien. „Ich komme jedes Jahr her, um mich mit den Lehrern zu unterhalten“, sagte sie. Bis zur neunten Klasse habe sie damals auch im Mädchenchor der Schule mitgesungen, der neben Schach, Basketball und Töpfern zu den Angeboten außerhalb des Unterrichtes zählt, die es an der Schule gibt.

Eine Kostprobe ihres Könnens gaben 16 Sängerinnen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 auch am Sonnabend bei der Begrüßung der Gäste in der Aula. Sie treten sowohl in der Schule als auch bei Festen in der Stadt auf, hieß es in der Vorstellung.

Was es sonst noch über die Schule zu wissen gibt, berichtete Schulleiter Jörg Kägebein in seiner Begrüßungsrede. Derzeit unterrichten 24 Lehrkräfte an der Ganztagsschule, die von 230 Schülern besucht wird. „Rund 40 Prozent unserer Abgänger erreichen einen erweiterten Realschulabschluss“, sagte Kägebein. Mit diesem könne das Gymnasium besucht werden. Kägebein unterstrich aber auch, dass es klare Regeln gibt. So ist das Handy auf dem Gelände auszuschalten, ansonsten werde es eingezogen.