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Ehe Schloss ist die Hochzeitshochburg

2014 wurde in der Stadt Klötze weniger geheiratet. Beliebter Ort ist das Kunrauer Schloss

Von Siegmar Riedel 05.02.2016, 17:21

Klötze l Die Standesbeamtinnen der Einheitsgemeinde Klötze hatten im vergangenen Jahr nicht so viel Arbeit. Dennoch liegt das Heiraten selbst bei jungen Menschen weiter im Trend. Das lassen die statistischen Zahlen vermuten, die Bürgermeister Matthias Mann jetzt von Standesbeamtin Bettina Schulze aufstellen ließ.

Gaben sich im Rekordjahr 2014 noch 62 Eheleute das Ja-Wort, waren es 2015 nur noch 46 Paare. Damit reiht sich das vergangene Jahr im Vergleich der Jahre von 2010 an im unteren Drittel ein und liegt damit unter dem Durchschnitt von 49,6 Eheschließungen pro Jahr. Lediglich 2013 lag deren Anzahl mit 42 Hochzeiten noch unter dem Wert von 2015.

Keine Veränderung war auch im vergangenen Jahr bei der Verteilung der Hochzeiten auf die beiden Standesämter der Stadt zu verzeichnen. Ein Blick auf die Zahlen der einzelnen Jahre zeigt: Die Anzahl der Eheschließungen hat zwar insgesamt abgenommen, das Verhältnis der in Kunrau geschlossenen Ehen zu denen im Klötzer Rathaus vermählten Paare ist annähernd gleich geblieben.

2014 sagten im Rathaus 23 Paare „Ja“ zu einem gemeinsamen Leben, im Kunrauer Schloss waren es 39 Paare. Für das vergangene Jahr zeigt die aktuelle Statistik, dass im Klötzer Rathaus elf Paare heirateten, die Hochburg für Heiratswillige bleibt aber mit 35 Eheschließungen das Schloss in Kunrau. Unverändert blieb 2015 auch die Reihenfolge der beliebtesten Wochentage, um den Bund für das Leben zu schließen.

Einen Freitag wählten im vergangenen Jahr 22 Paare für ihre Hochzeit aus. Etwas weniger beliebt war mit 13 Hochzeiten der Sonnabend. An allen anderen Tagen der Woche sagten zusammen elf Paare „Ja“ zueinander.

Weitere sieben Anmeldungen für Hochzeiten lagen den Standesbeamten 2015 vor, die zur Durchführung an andere Standesämter weitergeleitet worden sind. Im Jahr davor waren es Anträge von sechs Paaren, die anderswo heirateten.

Ehen, bei den ein oder beide Partner Ausländer waren, gab es 2015 zwei, im Jahr davor waren es drei Paare.