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Forderungen Kuseyer Ortsrat stellt Wunschliste auf

Eine Wunschliste hat der Kuseyer Ortsrat aufgestellt. Manchen Vorschlag gebe es schon lange, hieß es.

Von Markus Schulze 16.02.2016, 14:00

Kusey l Um die Frage, welche der eingereichten Vorschläge von der Stadt Klötze in der Vergangenheit berücksichtigt worden sind, ging es bei der jüngsten Sitzung des Kuseyer Ortschaftsrates. Ortsbürgermeister Klaus Vohs hatte sich dazu im Rathaus eine Liste besorgt.

Erledigt, so führte er aus, sei beispielsweise die Reparatur der abgesackten Gossen an der Klötzer Straße, wenngleich nicht immer zur Zufriedenheit. Ebenfalls könne die Reparatur der Straßenabläufe an der Dr.-Schultz-Lupitz-Straße sowie am Lateiner Weg abgehakt werden.

Noch nicht gemacht sei hingegen die kaputte Mauer am Transformator. Ebenso wenig wie die sieben defekten Straßenabläufe im Gewerbegebiet. Oder das Aufstellen von weiteren Straßenlampen am Grünen Weg.

Vor allem, so hieß es, gebe es an mehreren Stellen im Dorf Probleme mit den Gehwegen. Etwa am Hort. Oder an der großen Kreuzung in der Ortsmitte. Vor allem an der Geschäftsmeile fehle es an Absenkungen für Rollstuhlfahrer, monierte der Rat. Vohs schimpfte: „Was mich ärgert ist, dass am Busbahnhof in Klötze sofort eine Absenkung für 2000 Euro gemacht wurde, aber für uns soll kein Geld da sein.“ Er kritisierte, dass der Kuseyer Ortschaftsrat so manchen verbesserungswürdigen Gehweg schon vor Jahren gemeldet habe, aber bisher nichts passiert sei. „Das sind alles Fälle von Gefahrenabwehr. Das muss gleich gemacht werden“, forderte der Ortsbürgermeister.

Karina Langleist merkte an, dass es auch in Röwitz diverse Mängel gebe. „In der Hauptstraße steht immer eine riesengroße Pfütze.“

In der weiteren Aufstellung der Wünsche verwies Karin Engelmann zudem auf die Kita. „Der ehemalige Hauseingang dient als Fluchtweg. Aber der Abstand von der untersten Stufe zum Gehweg ist viel zu groß. Das ist eine Stolperfalle“, meinte sie. Apropos Kita: Hier und im Hort, in beiden Einrichtungen käme Salpeter vor, sei nach Ansicht von Vohs in den vergangenen Jahren nur Flickschusterei betrieben worden, „anstatt es einmal richtig zu machen. Aber nein, da wird gespart.“

In der Wunschliste, so bat Thomas Mann, sollte nicht vergessen werden, dass am Spiel- und am Bolzplatz Bänke aufgestellt werden sollten. Außerdem regte er an, dass bei einer Baumaßnahme an der Landesstraße, falls es diese irgendwann mal geben sollte, auch gleich an barrierefreie Absenkungen für die Gehwege gedacht wird. „Und an Einbauten für Blinde“, wie Wolfgang Mosel ergänzte. Des Weiteren erneuerte Mann seinen Wunsch nach einer Befestigung des zweiten Kita-Parkplatzes.

Klaus Vohs fügte noch den Parkplatz an der Gaststätte hinzu, der einer „Modderpampe“ gleiche. Überdies verlangte er, dass endlich die Betonplattenwege, Relikte aus DDR-Zeiten, aus dem Ortsbild verschwinden. „Nirgendwo anders gibt es die noch. Nur bei uns in Kusey.“

Jörg Ziegel setzte auf die Wunschliste noch eine Ausbesserung der Dr.-Schultz-Lupitz-Straße in Richtung Wenze. Klaus Vohs wusste, dass dies eigentlich schon geplant gewesen sei. Doch stattdessen sei dann der Abschnitt in Richtung Immekath hergerichtet worden.

Thomas Mann schlug vor, all diese Wünsche zu bündeln und dann an die Stadt Klötze weiterzuleiten.