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Beschlossen WC-Anlage wird ab August errichtet

Der städtische Hauptausschuss hat dem Bau einer WC-Anlage auf dem Klötzer Busbahnhof zugestimmt. Der Bau soll am 15. August beginnen.

Von Markus Schulze 02.04.2016, 03:00

Klötze l „Die Gesamtfinanzierung ist gesichert“, berichtete Bürgermeister Matthias Mann. Die Gesamtkosten werden auf 100 000 Euro geschätzt. Es habe mehrere Möglichkeiten gegeben, „vom Trabi bis zum Mercedes“, wobei man sich sozusagen auf den Mittelklassewagen verständigt habe, wie Mann mitteilte. Nähere Details nannte Planer Stefan Münder.

Demnach soll das stille Örtchen aus einer barrierefreien Kabine mit Technikraum bestehen und ein Betonvordach bekommen. „Alles andere macht gestalterisch keinen Sinn“, meinte Münder. Das WC soll 2,80 Meter breit, 3,70 Meter lang und 2,80 Meter hoch sein. Die Anlage werde als Ganzes geliefert und dann auf eine Bodenplatte gesetzt. Das soll möglichst innerhalb eines Tages geschehen.

Für die Begrünung des Busbahnhofes liegt ein Konzept vor, hieß es im Februar im Stadtrat (Volksstimme berichtete). Rund um das WC solle das aber erst nach der Montage erfolgen, informierte der Planer. Und ergänzte, dass sich die Tür der Toilette aus Sicherheitsgründen nach einer Weile von selbst öffne. Die Dauer sei wählbar. Theoretisch wäre auch ein Modell mit automatischer Sitzbrillenreinigung infrage gekommen, „aber das kostet einen fünfstelligen Betrag“. Daher habe man von dieser Variante Abstand genommen, wie Münder erklärte. Matthias Mann fügte hinzu, dass das Putzen des WCs dann von einer Firma übernommen werden solle.

Uwe Harms (CDU), der anfangs in Vertretung des noch abwesenden Klaus Ewertowski an der Sitzung teilnahm, bat darum, dass die WC-Anlage entgegen der bisherigen Planung gedreht wird, damit der Ein- und Ausgang in Richtung der Bushaltestellen zeigt. Dadurch könne jeder sehen, wer sein kleines oder großes Geschäft verrichtet hat. Dies trage dazu bei, dass der Nutzer mehr auf die Sauberkeit achtet. Genau aus diesem Grund habe man vor einigen Jahren auch die öffentliche Toilette auf dem Lidl-Parkplatz der Straße zugewandt. „Das hat sich bewährt“, meinte Harms. Jedoch entgegnete Stefan Münder, dass man in dem Fall die Leitungen umverlegen müsste. Das sei wiederum mit einem höheren Aufwand verbunden.

Matthias Mann schlug vor, dass man sich darüber am 6. April auch nochmal im Stadtrat unterhalten könne.