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Ausstellung Saisonstart im Böckwitzer Museum

Bis Ende Oktober stehen die Ausstellungen im Böckwitzer Museum wieder für Besucher offen. Geplant sind viele Veranstaltungen.

Von Tobias Roitsch 04.04.2016, 03:00

Böckwitz l Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte am Sonnabend das Böckwitzer Museum seine Türen wieder für Besucher geöffnet. Angelockt hatten die Ausstellungen zur Landwirtschaft und zur ehemaligen innerdeutschen Grenze bis zum Nachmittag aber noch keine Besucher. „Enttäuscht bin ich nicht. Sonnabends haben wir fast immer Pech“, sagte Ingrid Schumann, Vorsitzende des Museumsvereins, über das Ausbleiben der Gäste zum Saisonstart. Ein Programm war für den Sonnabend nicht vorbereitet worden.

Gelegenheiten, um in diesem Jahr ins Böckwitzer Museum zu kommen, gibt es reichlich. So seien verschiedene Veranstaltungen geplant, wie Willi Schütte, stellvertretender Vorsitzender mitteilte. So werde es bereits am 24. April ein Frühlingsfest geben. Rund einen Monat später, am 22. Mai, soll der Internationale Museumstag begangen werden. Gezeigt werden soll dabei ein Film über die „Aktion Ungeziefer“, bei der Familien, die Anfang der 1950er Jahre in der DDR an der Grenze wohnten, zwangsumgesiedelt worden sind. „Die Vorführung startet um 14 Uhr, danach gibt es Kaffee und Kuchen“, blickte Willi Schütte voraus.

Führungen durch den Garten auf dem Museumsgelände sind für den 19. Juni am Garten- und Kräutertag geplant. Für den Herbstmarkt am 4. September werde noch ein Programm auf die Beine gestellt, sagte Willi Schütte. Fest stehe aber schon, dass zum Tag des offenen Denkmals am 18. September wieder die Tür des Wachturms im ehemaligen Grenzgebiet geöffnet werden soll. Ein Erntedankfest, bei dem es auch einen Gottesdienst geben wird, stehe für den 3. Oktober im Kalender. „Der ehemalige Superintendent aus Wittingen, Martin Berndt, hat sich wieder dazu bereit erklärt, den Gottesdienst zu leiten“, so Willi Schütte. Einen Weihnachtsmarkt wolle man in diesem Jahr nicht organisieren.

Damit Besucher das Museum besser finden, werde bald ein neues gelbes Schild aufgestellt, das den Weg weisen soll, erklärte Ingrid Schumann. Stehen wird es in einer Ecke des Geländes, sodass man es schon von der Straße aus sieht. Geöffnet ist das Museum bis Ende Oktober sonnabends, sonntags und an Feiertagen in der Zeit von 13 bis 17 Uhr, andere Termine können vereinbart werden.