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Angeln Die Großen beißen in der Nachspielzeit

Zum Anangeln trafen sich am Wochenende die Kuseyer Petrijünger. Erst zum Ende des Treffens konnten die Angler einige Fische fangen.

Von Siegmar Riedel 08.05.2016, 21:00

Kusey l Wenn es wärmer wird, juckt es einem richtigen Angler in den Fingern. Die Kuseyer Petrijünger zog es deshalb am Sonntag zum Anangeln an die Wischhoff-Teiche. 15 Hobbyfischer warfen ihre Köder aus und warteten auf einen Biss. Doch so richtig wollte es nicht klappen.

In einem der Teiche ging viel Kleinfisch an die Haken. Nach dem Zählen sind sie wieder in ihr Element zurückgesetzt worden. „Im letzten Jahr hatten wir Pech, weil beim Anangeln zu wenig Wasser in den Teichen war. Dieses Jahr bleibt der Fisch aus“, resümierte Vereinschef Olaf Wißwedel. Doch er hatte den Schlussstrich zu früh gezogen. Denn am gegenüberliegenden Ufer zog Jan Teitge einen dicken Karpfen an Land. „Ich wolltre gerade einpacken, da zog was an der Angel“, berichtete der Jung-Angler, „die lag schon fast im Wasser. Ich war total überrascht von dem Karpfen.“ Vier Maden hatten ihn überlistet. 55 Zentimeter war er lang und 4,1 Kilo schwer. Nach dem Messen und Wiegen durfte auch er wieder ins Wasser.

Zuvor hatte Benjamin Kelp eine 41 Zentimeter lange Schleie geangelt. Auf 39 Zentimeter und 1,1 Kilo brachte es die Schleie von Jan Förster. Auch sie biss erst in der Nachspielzeit. Denn die Angler hatten sich schon am Feuerchen versammelt, wo die Bockwürste in einem Kessel schwammen.