1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Hohenhenningen holt den Pott

Feuerwehrwettkampf Hohenhenningen holt den Pott

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Feuerwehren beim Stadtausscheid. Vorjahressieger Brüchau konnte nicht überzeugen.

Von Siegmar Riedel 09.05.2016, 03:00

Hohenhenningen l „2015 haben wir sie fast gehabt“, erinnerte sich Hohenhenningens Feuerwehrchef Guido Lawerenz an die Jagd auf die Brüchauer. Beide Teams trennten nur Zehntelsekunden. Doch dieses Mal kam alles ganz anders beim Pokallauf der Feuerwehren im Löschangriff nass. Dabei muss im Eiltempo eine Schlauchstrecke von der Tragkraftspritze zum Ziel aufgebaut werden, wo zwei Kanister umgespritzt werden sollen.

Angetreten waren zum Wettkampf acht Männermannschaften, die Frauen aus Neuferchau und fünf Jugendteams. Die Zeiten der Männer aus der Einheitsgemeinde Klötze flossen zudem in die Wertung für die Stadtmeisterschaft ein. Wegen der hohen Temperaturen erlaubte Guido Lawerenz Marscherleichterung. Soll heißen: Löschangriff mit Helm, aber ohne Jacke. Die Jugendlichen liefen auf einer rund 60 Meter verkürzten Bahn, die Aktiven auf einer zirka 90 Meter langen Bahn.

Spannung lag nach jedem Favoritenlauf in der Luft. Immer wieder wanderten die Blicke auf die von Uwe Berger geführte Ergebnistafel. Im ersten Lauf legte Hohenhenningen 1 mit 27,68 Sekunden die Messlatte hoch. Doch gleich im nächsten Lauf setzten sich die Valfitzer, die zum ersten Mal teilnahmen, mit 26,91 Sekunden an die Spitze. Brüchau war nach dem ersten Durchgang mit 41,06 Sekunden weit abgeschlagen, verbesserte sich aber beim zweiten Lauf auf 26,84 Sekunden. Den Sprung auf den ersten Platz schafften aber die Bandauer. Ihnen folgten Hohenhenningen 1 und die Valfitzer auf Rang zwei und drei. Damit erreichten die Hohenhenninger zwar „nur“ den zweiten Platz, waren aber das beste Team der Stadt. „Zum dritten Mal in Folge“, freute sich Guido Lawerenz.

Bei den siegreichen Neuferchauerinnen gab es anschließend eine Überraschung: Weil Stefanie Peters, Kathrin Wißwedel und Diana Sommer zum ersten Mal bei einem Wettkampf mitliefen, sind sie im Wasserbecken getauft worden.