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Kindertagesstätte Von der Anstalt zur modernen Kita

Seit 111 Jahren werden in Klötze Kinder in Einrichtungen betreut. Das weiß Ortschronist Ulrich Koppe.

Von Siegmar Riedel 28.05.2016, 03:00

Klötze l Wer heute eine der modernen Kindertagesstätten in Klötze betritt, kann sich die Anfänge der Kinderbetreuung in der Stadt bestimmt nicht vorstellen. „Von der Kinderbewahranstalt zur modernen Kita“ könnte dieser Abschnitt der Geschichte überschrieben sein. Die Anfänge liegen im Jahr 1898, als eine Arbeitsgruppe ein Statut zur Entwicklung einer Kleinkinderschule erstellte. Doch daraus wurde nichts.

Der erste Kindergarten der Stadt ist am 22. Mai 1905 in der Gardelegener Straße 42 (heute Hutopp) eröffnet worden. Bis zu 50 Kinder sollten dort betreut werden. Bis 1976 bestand diese Einrichtung. Jedoch kam 1948 der erste neue Kindergarten am Breitenfelder Weg hinzu. „Ursprünglich standen dort Baracken des Reichsarbeitsdienstes“, erinnerte Ulrich Koppe. Der dritte Kindergarten folgte Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre hinter der Blacksteinschen Villa, Bahnhofstraße 14. Koppe: „Der war als Erntekindergarten gedacht, wurde aber ständig genutzt.“ Doch die Kinder waren in zwei Baracken untergebracht. 1963 beantragte Bürgermeister August Specht den Kauf der Moselschen Villa in der Bahnhofstraße 72. Dort zogen Kinder aus den beiden Baracken 1964 ein. Rund 80 Plätze bot die Villa. Doch das war noch lange nicht alles. Lesen Sie mehr in einer der nächsten Ausgaben.