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Martinimarkt Fünf tolle Tage sind vorbei

Fünf Tage lang wurde auf dem Klötzer Martinimarkt gefeiert. Tausende Besucher wollten sich das nicht entgehen lassen.

Von Tobias Roitsch 01.11.2016, 02:00

Klötze l Jetzt ist er schon wieder Geschichte, der Klötzer Martinimarkt. Die Schausteller bauen ihre Geschäfte auf dem Festgelände in der Innenstadt ab, das große Aufräumen nach fünf tollen Tagen in der Purnitzstadt beginnt. Was bleibt sind die Erinnerungen an eine schöne Zeit. Tausende Besucher wollten sich in diesem Jahr das bunte Spektakel nicht entgehen lassen. Angelockt wurden sie von den insgesamt 92 Fahr- und Schaugeschäften sowie Imbiss-Ständen. Das Angebot war wie in den Vorjahren wieder riesig und bot sicher für jeden Geschmack etwas.

Neu war in diesem Jahr, dass die Leser der Volksstimme in einer nicht repräsentativen Umfrage darüber abstimmen konnten, an welchem Stand ihnen das Essen besonders gut geschmeckt und welches der vielen Fahrgeschäfte ihnen am meisten Spaß gemacht hat. In drei Kategorien war die Meinung der Leser gefragt: So konnten sie einmal entscheiden, welches der beliebteste Schausteller war. In der zweiten Kategorie wurde der beliebteste Schausteller mit einem Fahrgeschäft für Kinder und Familien gesucht, in der dritten der beliebteste Imbiss. Die Vorschläge erreichten bis Sonntagnachmittag per E-Mail und Postkarte die Redaktion der Klötzer Volksstimme.

Und so haben die Leser entschieden: Der „Predator“ von Inhaber Willy Kaiser war demnach das beliebteste Fahrgeschäft beim Martinimarkt. Darin wurden die Mitfahrer, die im Kreis saßen, in alle möglichen Richtungen gedreht. Das beste Angebot für Kinder und Familien, so zeigt die Abstimmung der Leser, war das Riesenrad, mit dem Jürgen Lorenz auf dem Markt vertreten war. Köstlichen Duft haben in diesem Jahr alle Imbiss-Stände auf dem Festgelände verströmt, zum Schlemmen gab es zahlreiche Möglichkeiten, egal ob süß oder herzhaft. Doch besonders lecker fanden die Martinimarkt-Besucher die Langos, die Marcel Sperlich gemeinsam mit seinem Team zubereitet hat. Als Auszeichnung erhielten die drei Gewinner am Montag Urkunden, über die sie sich sehr freuten. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Redaktionsleiter Siegmar Riedel sowie Kay Knittel von der Werbeagentur Knittel, die Partner der Aktion war. Marktmeister Klaus Bergmann und Ulf Dittfach, Leiter des Ordnungs- und Bauamtes, gratulierten den Gewinnern im Namen der Stadt Klötze.

Wie viel Spaß die Besucher auf dem diesjährigen Martinimarkt hatten, zeigte sich bei einem Gang über das Festgelände – an jedem einzelnen der fünf Tage. Selbst Regenschauer konnten etwa am Freitagabend die gute Stimmung nicht trüben. Gegen 21 Uhr richteten sich dann die Blicke nach oben: Das Brillantfeuerwerk, auch in diesem Jahr wieder einer der Höhepunkte des Marktes, zauberte bunte Lichter an den dunklen Abendhimmel. Weitere Höhepunkte hatte es bereits am Donnerstagnachmittag gegeben: Zunächst wurden auf der Showbühne in der Neustädter Straße Klötzes Supertalente gesucht, die das Publikum mit Gesang und Tanz begeisterten, bevor anschließend mit dem traditionellen Bockbieranstich der Martinimarkt offiziell eröffnet wurde.

Neben dem Rummel gab es am Sonnabend und Sonntag zusätzlich die Gelegenheit, um nach Schnäppchen zu stöbern. Beim Warenmarkt mit rund 70 Händlern gab es so ziemlich alles: Jacken, Mützen, Hausschuhe, Autopolitur, Wurst, Süßigkeiten und noch vieles mehr.

Auf dem Festgelände unterwegs war am Wochenende auch Hartmut Thomas. Mädchen und Jungen, die ihn trafen, konnten sich von Thomas, der als Zauberer verkleidet war, Tiere aus Luftballons knoten lassen. Mehr als 20 Figuren, von Hund über Papagei bis zur Giraffe, sind möglich, sagte der Künstler. Genügend Ballons für 200 Tierchen hatte er in seiner Tasche.