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Altmärker des Jahres „Klötzer des Jahres“ wird gesucht

Die Volksstimme sucht den „Klötzer des Jahres“. Gemeinsam mit der Sparkasse Altmark West und der Avacon wird der Gewinner ermittelt.

Von Tobias Roitsch 05.01.2017, 20:00

Klötze l Zehn Blumensträuße hat die Volksstimme von März bis Dezember 2016 an engagierte Menschen in der Region vergeben. Bei einer festlichen Gala am Dienstag, 21. Februar, werden im Kulturhaus Salzwedel die Sieger der Abstimmungen zur Aktion „Altmärker des Jahres“ gekürt. Wer „Klötzer des Jahres“ wird, entscheiden die Leser. Per Coupon, die in den nächsten Tagen in der Volksstimme zu finden sind, und im Internet kann abgestimmt werden. Einsendeschluss ist der 29. Januar. Wer mitmacht, kann einen von mehreren wertvollen Preisen gewinnen. Es folgt eine Übersicht der Blumenstrauß-Gewinner in alphabetischer Reihenfolge.

Ein Helfer für alle Fälle, der sich für das Wohl und Ansehen seiner Heimatstadt engagiert, ist der Oebisfelder Bernd Bomballa. Er gehörte im Juni 1992 zu den Gründungsmitgliedern des Heimatvereins Oebisfelde. Noch heute mischt er im Hintergrund bei den Heimatfreunden mit. Er ist der Mann fürs Praktische, repariert unter anderem Ausstellungsstücke. Im Oktober erhielt er den Blumenstrauß des Monats.

Seit gut drei Jahren ist Doris Giggel die Chefin im Kuseyer Seniorenclub „Generation 60 plus“. Einmal im Monat organisiert sie die Treffen der Frauen und Männer im Ort. Das Pellkartoffelessen, die Faschingsfeier und das Sportfest sind nur drei Termine, die im Kalender der Gruppe stehen. Ideen für die Treffen hat Doris Giggel viele. Eine Sommerpause gibt es nicht. Den Blumenstrauß des Monats Dezemeber erhielt die Kuseyerin bei einem Treffen des Seniorenclubs.

Die Ausgabestelle der Salzwedeler Tafel in Klötze hat Monika Hoyer mit aufgebaut, gehörte dort bis zu ihrem Ausscheiden im November gewissermaßen zu den Ehrenamtlichen der ersten Stunde. Seit 2006 half sie regelmäßig mit, war am Tag, an dem die Lebensmittel ausgegeben werden, als Erste da und sei als Letzte gegangen, berichten ihre Mitstreiter. Außerdem engagierte sich Monika Hoyer viele Jahre lang in der Evangelischen Familienbildungsstätte (EFA) in Klötze – erst als Ehrenamtliche, dann als Bundesfreiwilligendienstlerin. Für ihr Engagement erhielt sie den Blumentrauß des Monats im November.

Viel unterwegs ist Hanna Jaeger aus Siedengrieben, um älteren Leuten in den Heimen der Region mit ihrer Musik Freude zu bereiten. Ob im Beetzendorfer Seniorenheim, im Klötzer Seniorenwohnpark oder beim Sozialzentrum Altmark in Klötze: Wenn die Anfrage kommt, schnappt sich Hanna Jaeger ihr Keyboard samt Noten und macht sich auf den Weg, um bei Veranstaltungen für fröhliche Gesichter zu sorgen. Dafür erhielt sie den Blumenstrauß des Monats im April.

Dafür, dass der berühmte Sohn der Stadt Klötze, Adolph Frank, 100 Jahre nach seinem Tod besonders gewürdigt wurde, hat sich Klaus Pacholik eingesetzt, der den Blumenstrauß im September erhielt. Der Pfarrer im Ruhestand aus Ristedt recherchierte in den Landesarchiven in Magdeburg und Berlin über das Leben und Wirken von Adolph Frank. Mit seinen Mitstreitern vom Israel-Kreis setzte er sich dafür ein, dass Frank zu seinem 100. Todestag gewürdigt wurde. Das Ziel wurde erreicht: Die Feierlichkeiten im Mai dauerten vier Tage und hatten ein umfassendes Programm.

Mit gerade einmal Anfang 20 ist der Jahrstedter Alexander Schmidt bereits Kirchenältester und setzt sich für die Interessen seiner Gemeinde im Pfarrbereich Steimke/Kusey ein. Er ist ein Mann der Tat, packt mit an und setzt sich ein. „Kirche ist cool“, sagt der Jahrstedter, dem sein Glaube Halt verleiht und Kraft schenkt. Nicht nur im Gemeindekirchenrat ist er aktiv, sondern wirkt auch in der Jungen Gemeinde mit und unterstützt eine Pfadfindergruppe. Im Juni erhielt er für seinen Einsatz den Blumenstrauß des Monats.

Bei der Vorbereitung der regelmäßigen Treffen der Hanumer Senioren legt Anita Schnaugst seit vielen Jahren ein besonderes Engagement an den Tag. Neben ihr Arbeiten noch fünf weitere Leute im Seniorenrat mit, die sich um die monatlichen Treffen kümmern. Doch ohne den Einsatz von Anita Schnaugst, die den Blumenstrauß im August erhielt, geht nichts. Sie ist immer die Erste, die den Veranstaltungsort betritt, um den Raum im Dorfgemeinschaftshaus vorzubereiten. Außerdem kauft sie den Kuchen ein, wäscht anschließend ab.

Um das Wohl der kleinen Kirchengemeinde Gehrendorf kümmert sich Rosemarie Stottmeister. Ihr Engagement, das sie für das Dorfleben und die Kirche an den Tag legt, sind der Tatsache geschuldet, dass Rosemarie Stottmeister gebürtige Gehrendorferin ist. Diese Bindung an den Ort treibt sie an. Stark gemacht hat sie sich unter anderem für die Rettung des Holzgebälks und der hölzernen Ausstattung der Gehrendorfer Kirche. Den Blumenstrauß bekam sie im Juli.

Für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in seiner Heimatstadt Oebisfelde setzt sich Oliver Wolf ein. Er ist von Beginn an Vorsitzender des Oebisfelder Vereins Castrum, der 2012 gegründet wurde. Dessen Mitglieder organisieren nach der Auflösung der Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt das beliebte Volksfest weiter, das gemeinsam mit dem Heimatverein auf die Beine gestellt wird. Zudem leitet Wolf, der im Mai den Blumenstrauß des Monats überreicht bekam, die Oebisfelder Chorgemeinschaft All‘ Cantara.

Leidenschaftlich gern spielte die Klötzerin Lieselotte Zeplin auf ihrer Mundharmonika. Damit machte sie auch anderen immer wieder eine Freude. Regelmäßig übermittelte sie musikalische Geburtstagsgrüße am Telefon. Angerufen hat sie dabei häufig die Patienten, die sie durch ihre langjährige Arbeit als Sprechstundenhilfe in Klötze kennengelernt hat. Als Dankeschön dafür wurde sie für den Blumenstrauß vorgeschlagen, der ihr im März überreicht worden ist. Anfang Mai folgte dann die traurige Nachricht, dass Lieselotte Zeplin verstorben ist. Für sie kann nicht abgestimmt werden.

Abgestimmt werden kann per Online-Voting.