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Apenburg Zweite Runde ohne Schnee

Auch ohne Schnee freuen sich Vierbeiner und Wagenlenker auf das zweite Schlittenhunderennen in Apenburg am kommenden Wochenende.

Von Walter Mogk 11.03.2019, 14:18

Apenburg l Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr sind die Organisatoren auf den Geschmack gekommen und haben für kommendes Wochenende wieder ein Schlittenhunderennen am westlichen Ortsrand von Apenburg auf die Beine gestellt. Am Sonnabend, 16. März, und Sonntag, 17. März, werden jeweils von 10.30 bis 14 Uhr 65 Gespanne mit über 200 Hunden im dritten Lauf zum Sachsen-Anhalt-Cup gegeneinander antreten. Mangels Schnee zwar nicht mit dem sonst üblichen Schlitten, sondern wie beim römischen Wagenrennen mit einem Wagen, aber das dürfte der Spannung keinen Abbruch tun.

Die Strecke, die die Musher (Wagenlenker) mit ihren Vierbeinern der Rassen Alaska Malamute, Siberian Husky und Samojede zurückzulegen haben, ist sechs Kilometer lang. Gestartet wird am Hauptlager, das sich zwischen Apenburg und Klein Apenburg am Waldrand befindet. Hier können auch die Besucher parken, die sich das Spektakel ansehen möchten.

„Es wird ein regelrechtes Volksfest in diesem Jahr“, verspricht Mitorganisator Uwe Fritz. Der Apenburger, der im Schlittenhundesportclub Sachsen-Anhalt (SASC) als Sportwart fungiert und früher selbst Rennen gefahren ist, ist zusammen mit dem SASC-Vorsitzenden Helmut Gottschlich für die Durchführung der Veranstaltung verantwortlich. Unter anderem ist auch für das leibliche Wohl der Zuschauer ausreichend gesorgt.

Gestartet wird in unterschiedlichen Wertungsklassen, da die eingesetzten Hunde verschiedene Eigenschaften haben. 53 von 80 Startplätzen sind Stand Mittwochabend bereits belegt. So treten in der Klasse C1 (zwei bis vier Siberian Husky vor dem Wagen) neun verschiedene Gespanne gegeneinander an. Auch die Velo-Klassen, wo der Musher auf einem Fahrrad von ein bis zwei Hunden gezogen wird, sind schon gut besetzt. In der ersten gibt es neun, in der offenen sogar zwölf Starter.

Mit Carolin Schulz ist in der Klasse A1 (sieben bis acht Hunde vor dem Wagen) sogar eine echte Lokalmatadorin mit dabei, die sicher von ihren Großeltern Maria und Martin Wiswedel aus Apenburg am Streckenrand angefeuert wird. In Fachkreisen gilt die Buchwitzerin bereits als echter Champion in der Sportart.

Für besondere Spannung wird das Extrarennen für die Jüngsten sorgen, das am Sonnabend gestartet werden soll. Hierfür haben sich schon etliche Kinder und Jugendliche angemeldet. Am Start und Ziel werden die Besucher von einem Ansager mit allen wichtigen Informationen zu den Hunden, den Mushern und den Wettkampfregeln versorgt, so dass sie das Geschehen auch ohne detaillierte Kenntnisse mühelos verfolgen können.

Weitere Hinweise, die Ausschreibung und Meldeliste gibt hier.