1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Jeetze-Brücke wird 2019 neu gebaut

EIL

Baumaßnahme Jeetze-Brücke wird 2019 neu gebaut

Die Jeetze-Brücke in Immekath wird 2019 neu gebaut. Die Kosten belaufen sich auf 632.000 Euro.

Von Markus Schulze 17.01.2018, 11:00

Immekath l 2019 soll der Ersatznebau der Jeetze-Brücke an der Ristedter Straße (K1117) in Immekath erfolgen. Der Kreistag hatte die Maßnahme Ende 2017 in das Mehrjahresprogramm 2018/19 aufgenommen, und zwar auf Grundlage des Gesetzes zur Finanzierung von Investitionen des kommunalen Straßenbaus, wie Amanda Hasenfusz, Pressesprecherin des Altmarkkreises Salzwedel, auf Nachfrage der Volksstimme erinnert.

An der Brücke, die 1940 errichtet worden war, nagt immer mehr der Zahn der Zeit. Durch fehlende oder defekte Dichtungen wird das Bauwerk durchfeuchtet und weist somit Folgeschäden wie Ausspülungen des Hinterfüllungsbereiches auf. „So ist es zu bereichsweisem Tragfähigkeitsverlust gekommen. Diese Durchfeuchtung beeinflusst die Dauerhaftigkeit des Bauwerkes stark“, teilt Hasenfusz mit. Es besteht eine Tonnagenbegrenzung auf 15 Tonnen.

In diesem Jahr soll die Planung für den Ersatzneubau vonstatten gehen. Realisiert werden soll das Ganze dann 2019. Die Gesamtkosten beziffert Hasenfusz auf 632.000 Euro. 90 Prozent der Kosten (568.000 Euro) werden gefördert.

Immer wieder angemahnt wurde vom Immekather Ortschaftsrat das fehlende Geländer und auch der breite Spalt zwischen Mauerwerk und Gehweg. Eine Übergangslösung, so schreibt die Pressesprecherin, „ist leider nicht umsetzbar“, da auf dem Podest kein Geländer montiert werden kann. Die Verankerung einer Absturzsicherung ist nicht mit der erforderlichen Standhaftigkeit nach den heutigen Regeln der Technik ausführbar. Aufgrund dieses Mangels, der Tonnagenbegrenzung und der eingeschränkten Dauerhaftigkeit ist die Brücke in das Mehrjahresprogramm aufgenommen worden. Eine Absperrung, wie zum Beispiel ein Bauzaun, würde den Gehweg derart einengen, dass die Verkehrssicherung der Fußgänger noch gefährlicher wird, weil die Gehwegbreite erheblich eingeschränkt werden müsste, erklärt Hasenfusz. Der Altmarkkreis Salzwedel bedauert, dass es keine verbesserte Alternative gibt, um eine Übergangslösung zu finden. Die Option, die Fußgänger auf die andere Straßenseite zu führen, ist wegen der örtlichen Gegebenheiten auch nicht möglich, informiert Hasenfusz.