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Besucher erwartet Gartenparadies gibt seine Geheimnisse preis

Hilde und Günter Preetz in Schwiesau laden zum Tag des offenen Gartens ein. Coronabedingt wird der Tag anders ausfallen als gewohnt.

Von Henning Lehmann 14.06.2020, 01:01

Schwiesau l Ohne Kaffee und Kuchen, aber mit reichlich Blumen und Stauden lädt das Schwiesauer Ehepaar Hilde und Günter Preetz am 21. Juni ab 10 Uhr zum Tag der offenen Gärten auf ihrem Grundstück an den Hellbergen ein. Doch in diesem Jahr ist auf Grund der Corona-Krise alles anders als bei den zwölf vorherigen Veranstaltungen. „Kaffee und Kuchen können wir wegen der Hygienebestimmungen nicht anbieten. Viele Besucher sind in den Vorjahren auch nur zum Kaffeetrinken gekommen. Das fällt leider diesmal aus. Aus diesem Grund werden wohl am 21. Juni auch weniger Gartenfreunde als sonst kommen“, bedauert Hilde Preetz. Sie hofft aber, dass von der Gartenakademie Sachsen-Anhalt noch genaue Hinweise kommen, wie sie sich unter Einhaltung der Abstandsregelungen und Hygienevorschriften verhalten sollen.

Auf jeden Fall liegt am Eingangsbereich eine Liste, wo sich alle Besucher an diesem Tag eintragen müssen, aus. Auch reichlich Desinfektionsmittel stehen bereit, betont Hilde Preetz. Ansonsten hofft sie mit ihrem Mann Günter, dass sich die Besucher in den schwierigen Zeiten an der Blumenpracht auf dem großen und schönen Gelände erfreuen können.

„Auf der riesigen Fläche können wir die Abstandsregelungen locker einhalten. Denn der Garten ist 7000 Quadratmeter und der Innenhof etwa 1000 Quadratmeter groß“, listet Hilde Preetz auf. Sie rechnet für den Sonntag mit 100 bis 150 Besuchern, die sich dann auf dem Areal verteilen.

Allerdings ist sie mit dem Aussehen einiger Pflanzen, Blumen und Sträucher in diesem Jahr noch nicht zufrieden. So hat die Blumenwiese noch nicht die Vielfalt der Vorjahre, merkt sie an. Dafür sprießen die verschieden Staudenarten aus dem Boden und haben schon tellergroße Blüten. Der Wechsel zwischen Sonne und Regen ist zwar gut für die Pflanzen, bringt aber auch reichlich Unkraut mit. Deshalb haben Hilde und Günter Preetz bis zum 21. Juni noch gut zu tun.