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Bodenwellen Kritik an „Sprungschanzen“

Wenn Straßen Bodenwellen haben, ist das nicht schön. Rund um Steimke gibt es davon einige.

Von Markus Schulze 04.11.2018, 05:00

Steimke l Selbst wer nur mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte den Lenker gut festhalten, empfahl Ralf Düring aus Böckwitz jüngst im Jahrstedter Ortschaftsrat. Ansonsten sei ein Sturz fast unvermeidlich.

Gemeint waren die Bodenwellen auf der Gemeindestraße zwischen Böckwitz und Steimke. Düring forderte, dass ein Schild aufgestellt wird, um vor den Unebenheiten zu warnen. Jahrstedts Ortsbürgermeister Randy Schmidt gab ihm Recht und merkte an, dass die Stadt Klötze hier eine Verkehrssicherungspflicht hätte.

Mittlerweile steht dort tatsächlich ein Schild, das Verkehrsteilnehmer auf die Bodenwellen hinweist, verbunden mit einem Tempolimit von 50 Stundenkilometern. Zwar hätte Düring gerne 30 km/h, aber immerhin.

Doch damit sei es nicht getan, hieß es am Donnerstagabend während der Zusammenkunft des Steimker Ortschaftsrates. Dort wies ein Einwohner auf die Bodenwellen zwischen Steimke und Böckwitz hin. „Da muss definitiv was passieren“, pflichtete ihm Ortsbürgermeister Frank Kraskowski bei und sprach von einer „Sprungschanze“.

Das gleiche Problem, so hieß es in der Runde, gebe es auch auf der Gemeindestraße nach Jahrstedt sowie auf der Kreisstraße nach Kunrau. Kraskowski betonte, dass er die Bodenwellen gemeldet habe. Ob, wann und was passiere, bleibe aber abzuwarten. Der Ortsbürgermeister appellierte an Stadt und Kreis, nicht lange zu warten, sondern die Bodenwellen schnellstmöglich auszubessern. Denn: „Jeder Tag, an dem nichts passiert, macht die Sache nur teurer.“