1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Klötze ist AfD-Hochburg in der Stadt

Bundestagswahl Klötze ist AfD-Hochburg in der Stadt

Überraschend deutlich fiel das Wahlergebnis in der Stadt Klötze für die AfD aus. Dagegen mussten die etablierten Parteien Federn lassen.

Von Siegmar Riedel 27.09.2017, 03:00

Klötze l Die meisten Stimmen konnte die AfD in den drei Wahllokalen der Kernstadt Klötze auf sich vereinen. Im Wahllokal in der Grundschule votierten 22,42 Prozent der Wähler für die Rechtspopulisten. Nur in Schwiesau war es mit 20,00 Prozent ein ähnlich hoher Anteil. Die wenigsten Stimmen erhielt die AfD in Immekath. Für die CDU stimmten mit 56,41 Prozent die Einwohner von Dönitz.

In der Klötzer Purnitzschule waren es dagegen nur 24,34 Prozent. Überhaupt war in der Purnitzschule das Wahllokal der Extreme: Dort war die Wahlbeteiligung mit 49,96 Prozent am geringsten, dort gab es prozentual die wenigsten CDU-Wähler (24,34 Prozent), dafür die anteilig die meisten Sympathisanten der Linken (22,94 Prozent). Nur sechs Stimmen (7,69 Prozent) entfielen auf die Linken in Dönitz. Ebenfalls nur sechs Wahlberechtigte wählten in Ristedt die SPD (5 Prozent). 29,59 Prozent der Stimmen (29) bekamen die Sozialdemokraten in Röwitz.

Auf die Grünen entfielen insgesamt weniger Stimmen, in Röwitz und Wenze gar keine. Gewinne konnte dagegen die FDP für sich verbuchen, die in Wenze sogar 16,47 Prozent der Stimmen bekam. 37,29 Prozent der Wähler in der Einheitsgemeinde votierten für den CDU-Direktkandidaten Eckhard Gnodtke, 20,68 Prozent für Marina Kermer (SPD), 16,29 Prozent für Matthias Höhn Linke) und 15,20 Prozent für Matthias Büttner (AfD).